Attentat auf AfD-Abgeordneten Frank Magnitz

Von Jürgen Fritz, Di. 08. Jan 2019, Update am Nachmittag

Der Bundestagsabgeordnete und Landeschef der AfD Bremen, Frank Magnitz, ist gestern am frühen Abend von mehreren Personen angegriffen und schwer verletzt worden. Drei Vermummte sollen ihn vor dem Theater am Goetheplatz überfallen und mit einem Kantholz auf ihn eingeschlagen haben, bis er bewusstlos war. Dem bereits am Boden Liegenden sollen sie weiter an den Kopf getreten haben. Es sei von einer politischen Motivation der Tat auszugehen, teilte die Polizei mit. Der Staatsschutz sei bereits eingeschaltet. Frank Magnitz liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Lesen Sie hier die besonders widerwärtige Reaktion von Cem Özdemir (Die Grünen) auf dieses Attentat.

Pressemitteilung der AfD Bremen vom späten Montagabend

Unser Landesvorsitzender und Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz ist am Montag von drei vermummten Männern angegriffen worden. Sie lauerten ihm vor dem Theater am Goetheplatz auf, als er den Neujahrsempfang des Weser-Kuriers in der Kunsthalle verließ. Mit einem Kantholz schlugen sie ihn bewusstlos und traten weiter gegen seinen Kopf, als er bereits am Boden lag. Dem couragierten Eingriff eines Bauarbeiters ist es zu verdanken, dass die Angreifer ihr Vorhaben nicht vollenden konnten und Frank Magnitz mit dem Leben davongekommen ist. Er liegt nun schwer verletzt im Krankenhaus. 

Der polizeiliche Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft Bremen ermitteln, da die Tat politisch motiviert gewesen ist. Wir werden in den kommenden Tagen die Reaktionen der Politiker anderer Parteien genau beobachten. Nicht nur die LINKEN, sondern auch SPD und die Grünen unterstützen die Antifa und ihre Angriffe. Ist es das, was die anderen politischen Kräfte wollen? Ist das Ihr Verständnis von Demokratie? Immer wieder steht die AfD im Fokus linker Angriffe, die von den anderen Parteien nicht verurteilt oder gar unterstützt werden. Heute ist ein schwarzer Tag für die Demokratie in Deutschland. 

Die Polizei sucht dringend Zeugen: Wer hat den Vorfall im Bereich des Goetheplatzes beobachtet? Wer kann Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.

Erste Stellungnahme von Prof. Dr. Jörg Meuthen vom späten Montagabend

Das ist Frank Magnitz, Bundestagsabgeordneter der AfD. Er wurde vorhin von mehreren Angreifern auf offener Straße in Bremen halbtot geschlagen. Nur dem couragierten Einsatz eines zufällig in der Nähe befindlichen Bauarbeiters ist es vermutlich zu verdanken, dass mein Parteifreund überhaupt noch lebt.

Im Moment bin ich so erschüttert, dass ich mich außerstande sehe, diesen Vorgang für den Moment weiter zu kommentieren. Auch meine morgige Kolumne entfällt daher. Ich werde mich morgen im Laufe des Tages zu gegebener Zeit zu diesem feigen, widerwärtigen und terroristischen Anschlag äußern.

frank m. (4)

Die widerwärtige Reaktion von Cem Özdemir (Die Grünen)

Und dies war die Reaktion des Bundestagsabgeordneten Cem Özdemir, der bis vor einem Jahr Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen war:

„Ich hoffe der oder die Täter werden bald ermittelt & verurteilt. Auch gegenüber der AfD gibt es keinerlei Rechtfertigung für Gewalt. Wer Hass mit Hass bekämpft, lässt am Ende immer den Hass gewinnen. aber mit den Methoden unseres Rechtsstaates!“

Özdemir

Das heißt, Özdemir setzt Verbrecher, die einen Bundestagsabgeordneten überfallen, gemeinschaftlich und heimtückisch halbtot schlagen, mit dem Opfer gleich: „Wer Hass mit Hass bekämpft …“ und verhöhnt das Opfer auch noch als „Nazi“.

Wie das ZDF über dieses Attentat berichtet

Interessant ist auch, wie das ZDF heute über diesen Fall berichtet, vor allem wenn man ihn vergleicht mit dem Angriff auf den CDU-Politiker Andreas Hollstein im November 2017, als ein alkoholisierter Mann Hollstein angriff, ihn bedrohte und mit einem Messer am Hals leicht verletzte. Damals titelte das ZDF:

„Messerattacke auf Bürgermeister Hollstein: Politisches Motiv wahrscheinlich“.

Heute titelt das ZDF:

„Bremens AfD-Chef bei Angriff verletzt“.

Der AfD-ler wurde also bei einem „Angriff“ einfach nur „verletzt“, so wie wenn Sie sich beim Essen zubereiten, ein wenig in den Finger schneiden, während auf den CDU-ler eine „Messerattacke“ verübt wurde, die natürlich „politisch motiviert“ war, was schon in der Überschrift deutlich gemacht werden musste.

Die ARD titelt immerhin „Bremens AfD-Chef Magnitz schwer verletzt“, ähnlich die WELT: „AfD-Landeschef bei Angriff schwer verletzt“ und die BILD wird noch deutlicher: „Bremen-Chef schwer verletzt – Kantholz-Attacke auf AfD-Politiker“.

Spontane Tat eines Einzelnen ohne große Folgen versus geplante, politisch motivierte Tat von mehreren mit schweren Verletzungen

Der Angriff auf Hollstein war übrigens die spontane, nicht geplante Tat eines Einzelnen, der verzweifelt war, weil man ihm, der finanzielle Probleme hatte, in seinem Haus das Wasser abgestellt hat, wofür Hollstein als Geschäftsführer der Stadtwerke mitverantwortlich war. Der Angriff auf Magnitz wurde nicht von einem Verzweifelten spontan durchgeführt, sondern von mehreren Vermummten, die das offensichtlich geplant hatten und ihr Opfer tatsächlich schwer verletzten.

Der Angriff auf den CDU-Politiker führte zu jede Menge Sondersendungen im TV. Mal sehen, was nach diesem schweren Anschlag auf einen AfD-Politiker passieren wird.

Update: Lesen Sie bitte, was die Frankurter Rundschau zu diesem schrecklichen Verbrechen schreibt

Wer noch Zweifel hegt, ob diese Leute wirklich bereit sind, über Leichen, notfalls auch über Berge von Leichen zu gehen, der möge bitte das Folgende lesen, welches so unglaublich klingt, dass ich explizit darauf hinweisen möchte: Dieses Zitat ist ganz sicher authentisch! Die Frankurter Rundschau, namentlich Herr Stephan Hebel, schreibt heute am späten Vormittag:

„Die AfD zu bekämpfen, ist für freiheitlich denkende Menschen eine demokratische Pflicht. Aber der Fall des Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz wird zeigen: Wer glaubt, Rassisten ließen sich mit Kanthölzern vertreiben, schadet den Rechten nicht, sondern macht sie nur stärker.“

Kritisiert wird hier nicht das Verbrechen an sich, sondern dass die Täter damit die AfD, also den Feind, den es unbedingt zu bekämpfen gilt, sogar noch stärkt. Also ein rein taktisches Argument. Wenn man der AfD respektive „den Rechten“ damit schaden könnte, sähe die Sache also womöglich anders aus in der Beurteilung der Frankfurter Rundschau. Stephan Hebel heißt der Mann, der dies schreibt. Den Namen sollte man sich gut merken.

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Titelbild: YouTube-Screenshot von Frank Magnitz

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