Mit Stichwunden übersät: 50-jähriger Jude von jugendlichem Muslim niedergestochen

Von Jürgen Fritz, Mo. 04. Mär 2024, Titelbild: 20 Minuten-Screenshot

In Zürich hat ein arabischstämmiger muslimischer Jugendlicher am Samstagabend mehrfach auf einen 50-jährigen Juden eingestochen und ihn dabei lebensbedrohlich verletzt. Dabei soll er „Allahu Akbar“ und „Tod aller Juden“ gerufen haben.

„Meine muslimische Pflicht: alle Juden zu töten“

Die Tat ereignete sich am späten Samstagabend, gegen ca. 21:30 Uhr, im Zürcher Kreis 2. Die Kinder und die Ehefrau des 50-Jährigen waren laut der Schweizer Nachrichtenseite 20 Minuten zu dem Zeitpunkt bei ihren Eltern zu Besuch. Später am Abend sollte dann auch der Familienvater dazustossen. Gegen 21.30 Uhr habe es an der Haustüre geklingelt, doch es kam niemand. Also habe der Schwiegervater aus dem Fenster geschaut, um zu sehen, was los sei. Da habe er seinen Schwiegersohn am Boden sitzen gesehen, ohne dass ihm der Ernst der Lage gleich klar wurde. Der 14-jährige Sohn sei dann unten gegangen und da erst wurde klar, was passiert war.

Nun stürmte die ganze Familie aus dem Haus und sahen, dass ihr Angehöriger schwer verletzt war. Der mutmaßliche Täter sei ebenfalls noch vor Ort gewesen und wurde von zwei Personen festgehalten. Am Boden neben ihm habe ein Messer gelegen. Zum Schwiegervater des Opfers soll er „wotsch au?“ gesagt haben. Und gegenüber der 19-jährigen Tochter des Niedergestochenen soll er sich dahingehend geäußert haben, dass er zu den Al-Aqsa-Brigaden gehöre. Er führe nur seine „muslimische Pflicht“ aus. Es sei seine Aufgabe, „alle Juden zu töten“.

Die Al-Aqsa-Brigaden sind eine palästinensische Untergrundorganisation, die als bewaffneter Arm der Fatah dient. Die Fatah ist die heute stärkste Fraktion in den Palästinensischen Autonomiegebieten. Ihr Ziel ist die „komplette Befreiung Palästinas“ sowie die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“.

Mit Stichwunden übersät: Hauptschlagader und Lunge getroffen, Herz knapp verfehlt

Der Täter müsse „etliche Male zugestochen haben“, der 50-Jährige sei „mit Stichwunden übersät“ gewesen. Dabei soll sowohl die Hauptschlagader als auch die Lunge des Mannes verletzt worden sein. Das Herz wurde wohl nur knapp verfehlt. Er habe „sehr viel Blut verloren. Dass mein Schwager noch lebt, ist ein Wunder Gottes“, sagte ein Angehöriger gegenüber 20 Minuten. Am Sonntagnachmittag befand sich das Opfer dieser Gewalttat weiterhin auf der Intensivstation, mit ungewissem Zustand. Er sei noch nicht ansprechbar gewesen. „Wir beten für ihn“, sagte der Schwager.

Vor allem bei den Kindern des 50-Jährigen habe die lebensgefährliche Messerattacke Spuren hinterlassen. „Sie haben große Angst, auf die Straße zu gehen“, sagt der Schwager. Am Sonntag hätten sie nicht in die Synagoge laufen wollen. Auch die Erwachsenen seien aufgewühlt: Dass er einfach auf den Straßen Zürichs niedergestochen wurde, können sie kaum fassen. Gleichwohl wollen sie sich nicht einschüchtern lassen. „Wir sind stolz, jüdisch zu sein. Das wollen und werden wir auch nicht verstecken“, so der 38-Jährige Schwager.

„Ich bin Muslim. Ich bin hier, um Juden zu töten“

Wie die Jüdische Allgemeine berichtet, soll der Täter laut mehreren Zeugenaussagen kurz vor der Tat „Tod aller Juden“ und „Allahu Akbar“ gerufen haben. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 15-jährigen arabischstämmigen Schweizer handeln.

Die deutschsprachige Schweizer Zeitung Blick berichtet, ein Ersthelfer hätte am Sonntag folgendes geschildert: „Ich bin kurz nach der Tat eingetroffen. Der Täter wurde in diesem Moment von der Polizei gegen die Wand gedrückt und arretiert.“ Dabei habe der Täter lauthals gelacht. Zeugen vor Ort hätten dem Ersthelfer berichtet, Rufe wie „Allahu Akbar“ und „Islam, Islam“ vom Täter gehört zu haben.

Laut dem jüdischen Wochenmagazin tachles soll der Täter gerufen haben: „Ich bin Schweizer. Ich bin Muslim. Ich bin hier, um Juden zu töten.“ Der Täter sei in der Tat Schweizer. Die Familie stamme ursprünglich aus Tunesien.

Muslimischer Extremismus ist seit langem die größte Bedrohung für jüdisches Leben in Europa

Ruud Koopmans, niederländischer Sozialwissenschaftler, Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2020 bis 2022 Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung schreibt auf X:

»Muslimischer Extremismus ist seit langem die größte Bedrohung für jüdisches Leben in Europa. Ein Blick auf die tödlichen Anschlägen auf Juden bestätigt das. Opferbefragungen von Juden zeigen das auch schon seit Jahren. Trotzdem: systematische Verneinung durch Medien und Politik. – Und muss ich leider hinzufügen: nicht zuletzt auch durch eine Sozialwissenschaft, die aus Angst „rechts“ in den Karten zu spielen, das Thema systematisch hat liegen lassen und bekannte Fakten leugnet und verdreht

Millionenfach importierter Antisemitismus (Judenhass)

Schon 2017 kritisierte der inzwischen verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld Merkels Flüchtlingspolitik: „Wir können nicht, selbst wenn Jahrzehnte zwischen den beiden Ereignissen liegen, Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen.“ (Stichwort: millionenfach importierter Antisemitismus)

Ich selbst habe schon zuvor hier deutlich gemacht, warum ich die islamische Weltanschauung für so gefährlich halte: Warum ich den Islam ablehne.

Quellen

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