Limburg: Frau auf Gehweg angefahren, dann mit Axt und Schlachtermesser getötet

Von Jürgen Fritz, Fr. 25. Okt 2019, Titelbild: hessenschau-Screenshot

Erneut Limburg. Nachdem vor gut zwei Wochen ein Arabisch sprechender Mann einen LKW kaperte und mit diesem in stehende Autos hineinraste, etliche Menschen verletzte, soll nun heute morgen ein Mann seine eigene Frau auf dem Gehweg zunächst mit seinem Audi angefahren haben. Dann sei er ausgestiegen, bewaffnet mit einer Axt und einem Schlachtermesser, und habe die Frau damit zu Tode gebracht.

Zuerst fährt der Täter die Frau offensichtlich gezielt an, dann schlägt er mit einem Hackbeil immer wieder gezielt auf ihren Kopf/Hals

Die Tat ereignete sich am Freitagmorgen 08.25 Uhr in der Nähe des Bahnhofs im hessischen Limburg an der Lahn (Kreis Limburg-Weilburg) in der Weiersteinstraße.

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WELT-Screenshot

Die 31-jährige Frau sei zu diesem Zeitpunkt zu Fuß auf dem Gehweg neben der Fahrbahn unterwegs gewesen. Ihr Ehemann soll sie mit einem Audi auf dem Bürgersteig offensichtlich gezielt an- bzw. umgefahren haben. Dabei soll er sie laut Augenzeugen mit hoher Geschwindigkeit durch ein Tor gedrückt haben.

Dann steigt der Täter aus dem Fahrzeug, öffnet die Hecktür, holt von dort einen Gegenstand, wahrscheinlich eine Kurzaxt oder ein Hackbeil, heraus und schlägt, wie auf einem Video zu sehen ist, das von der gegenüberliegenden Straßenseite aufgenommen wurde, mit diesem Beil immer wieder auf die regungslos am Boden liegende Frau ein.

Der Täter schlägt mindestens fünfmal mit voller Wucht auf den bereits regungslosen Körper der Frau ein

Dabei holt er weit aus, führte das Hackbeil mit beiden Händen weit über den Kopf und schlägt dann mit voller Wucht mindestens fünf-, sechsmal auf die Frau ein. Dabei scheint er gezielt auf den Kopf oder den Halsbereich der Frau einzuschlagen, so dass klar von einer Tötungsabsicht auszugehen sein dürfte. Die Schläge sind so heftig, dass der ganze Körper der Frau durchgerüttelt wird. 

Dann fährt ein Auto zwischen dem Ort des Tatgeschehens und der Stelle, von wo das Video aufgenommen hindurch, so dass man nicht sehen kann, was in diesen Sekunden geschieht, ob er noch weitere Schläge auf die Frau ausführt. Schließlich sieht man, wie der das Kurzbeil zur Seite wegwirft. Dann bricht die Aufnahme ab.

Ob der Täter auch noch ein Schlachtermesser benutzte, um der Frau noch weitere Verletzungen zuzufügen, ist nicht zu sehen. Polizei und Staatsanswaltschaft erwähnen aber explizit, dass „eine Axt“ und „ein Schlachtermesser“ eingesetzt wurden. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, dass der mutmaßliche Täter auch ein Schlachtermesser verwendete. Ob er damit auf sie eingestochen hat oder gar versuchte, ihr den Kopf abzutrennen, darüber gibt es bisher keine Angaben.

Die Frau erliegt noch am Tatort ihren schweren Verletzungen

Die Frau erlitt auf jeden Fall so schwere Verletzungen, dass sie noch am Tatort verstarb. Zeugen alarmierten sofort die Polizei. Die eintreffenden Einsatzkräfte konnten den Mann noch vor Ort direkt widerstandlos festnehmen.

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Das Paar soll zwei gemeinsame Kinder haben. Diese hätten sich zum Zeitpunkt der Tat im Kindergarten befunden. Nach der Ermordung ihrer Mutter seien sie bereits in Obhut genommen worden. Spezialisten der Kriminalpolizei haben am Tatort die Spurensicherung aufgenommen. Bei den Maßnahmen kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Der dringend Tatverdächtige habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Laut Staatsanwaltschaft soll der mutmaßliche Täter noch am Freitagabend dem Haftrichter vorgeführt werden. Geäußert habe er sich zunächst nicht. Bisher mache der Mann von seinem Schweigerecht Gebrauch, sagte ein Sprecher.

Ein Migrationshintergründler (Person mit Migrationshintergrund)?

Auf der Videoaufnahme ist der Täter nicht sehr gut zu erkennen. Man sieht aber, dass es sich um einen nicht sehr großen, untersetzten Mann handelt, der sehr dunkle Haare zu haben scheint. Die Behörten geben an, der Verdächtige habe die deutsche Staatsbürgerschaft.

Ob es sich um einen Migrationshintergründler (Person mit Migrationshintergrund) handelt, darüber gibt es bislang keine verlässlichen Angaben. Die BILD macht kurzzeitig die Angabe „Deutscher mit Migrationshintergrund“, löschte dies aber später wieder.

Die Polizei, die sich ja dem Pressekodex unterworfen hat, wie wir kürzlich erfahren durften, macht, wie in solchen Fällen längst üblich, ungenaue und ausweichende Angaben:

Polizei-Angabe-Deutscher

Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!

Der Augenzeuge namens Mike G. gab gegenüber RTL an, dass er den Mörder rufen hörte: „(Schimpfwort), Du gehst mir nicht mehr fremd!“ Der später festgenommene Ehemann habe seine verletzte, am Boden liegende Frau beschimpft und beleidigt. Nach der Tat hätten Passanten ihn festgehalten, bis die Polizei kam.

Schön ist auch zu sehen, wie die Polizei die Prioritäten absolut richtig setzt. Mörder hat es ja schon immer gegeben, aber dass Bürger anderen zeigen, wie es inzwischen auf unseren eigenen Straßen zugeht, das geht natürlich gar nicht und das muss auch mit aller Härte des Gesetzes konsequent verfolgt werden. Dafür muss einfach Kapazität da sein bei Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichten. Dann muss eben die Verfolgung anderer Straftaten zurückstehen. Denn eines ist klar: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!

Polizei-Drohung

Die brutale Bluttat von Limburg

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