Von Jürgen Fritz, Mo. 27. Jul 2020, Titelbild: hr-Screenshot
Nach den schweren Ausschreitungen in Stuttgart, bei denen es zu Szenen kam, wie sie die Stadt nie zuvor gesehen hatte und ein Mob von mehrheitlich migrantischen Jugendlichen die Innenstadt stundenlang übernommen hatte, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft im Deutschen Beamtenbund, solche Exzesse werde es künftig vor allem in großen Metropolen geben, dann aber auch rasch in Kleinstädten. Nur vier Wochen später sahen wir bereits ganz ähnliche Szenen in Frankfurt. Was passiert da gerade in Deutschland? Thomas Mohr, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Mannheim, findet deutliche Worte.
„Wir haben gesehen, wie Leute um ihr Leben rennen“
Nur vier Wochen nach Stuttgart kam es in der Nacht zum Sonntag, dem 19. Juli, in Frankfurt am Main zu ganz ähnlichen Szenen wie in der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt. Nach Angaben von Polizeipräsident von Frankfurt am Main Gerhard Bereswill wurden auch hier, genau wie in Stuttgart, die Einsatzkräfte der Polizei aus der Menge heraus mit Flaschen angegriffen und das obschon sie deeskalierend gehandelt hätten. Mindestens fünf Beamte seien verletzt, mehrere Polizeifahrzeuge beschädigt worden. 39 Personen konnten festgenommen werden.
Die etwa 500 bis 800 Anwesenden hätten gejubelt, wenn eine Flasche die Beamten getroffen habe. „Von der Qualität aber auch von der Anzahl ist das etwas, was ich in Frankfurt noch nicht erlebt habe“, sagte der Frankfurter Polizeipräsident, wie schon zuvor der Stuttgarter Polizeipräsident Frank Lutz und sein Vize Thomas Berger.
In der FAZ erzählt aktuell eine junge Frau, die in dieser Nacht in Frankfurt unterwegs war zum Feiern, was sie beobachtet und erlebt habe. Sie sei mit Freunden in einer Bar, nahe am Frankfurter Opernplatz gewesen. Gegen 02:30 Uhr sei es losgegangen: „Wir haben gesehen, wie Leute um ihr Leben rennen.“ Sie habe mehrere kleinere Schlägereien gesehen. „Das waren so Kleingruppen, so richtig junge Jungs.“
„Ihr Bullen seid alle Hurensöhne / Nuttensöhne“
Bei einer Schlägerei habe sie sich eingemischt, erzählt sie. „Weil mehrere auf einen allein draufgegangen sind. Die haben den geschlagen, auch ins Gesicht. Einer wollte einen Stuhl nehmen. Aber da bin ich vorher dazwischen.“ Der Junge, dem sie half, sei vielleicht sechzehn Jahre alt gewesen. Zum Glück hätte sie ihn wegziehen können. „Einer hat gesagt: Eine Frau können wir jetzt ja nicht schlagen.“
Kurz darauf, seien „die Jungs“ auf dem Opernplatz „richtig ausgerastet“. Es habe eine richtige Massenschlägerei gegeben. Als dann Polizisten einem Verletzten haben helfen wollen, seien sie angegriffen worden, mit Flaschen beworfen. „Die Jungs“ hätten „ACAB“ gerufen. ACAB steht für: „All Cops are bastards“. Auch den Ruf „Ihr Bullen seid alle Hurensöhne“ habe sie immer wieder gehört. „Hurensöhne“ ist wohl ein typische Beleidigung bei Personen aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis.
Die junge Frag sagt: „Man hat am Anfang gemerkt, dass die Polizei in der Unterzahl und überfordert war. Das haben die ausgenutzt.“ Und auf dem Opernplatz hätten das viele cool gefunden, was da passierte.
Thomas Mohr: „erneut überwiegend junge Männer mit Migrationshintergrund“
Der Mannheimer Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Thomas Mohr hatte schon nach den schweren Ausschreitungen in Stuttgart darauf hingewiesen, dass er mit seinen Kollegen gesprochen habe, die dort vor Ort im Einsatz gewesen waren. Diese hätte ihm klar gesagt: Die Stuttgart-Randalierer waren überwiegend Migranten.
Dies wurde inzwischen anhand der Tatverdächtigen klar bestätigt, nicht nur über 50 Prozent, nein, 80 bis 84 Prozent der Stuttgarter Tatverdächtigen sind Personen mit Migrationshintergrund, mindestens 40 Prozent Nichtdeutsche und mindestens 40 Prozent solche mit einer deutschen Staatsangehörigkeit aber aus einer Einwanderungsfamilie.
Thomas Mohr meldete sich auch nach den Ausschreitungen in Frankfurt am Main zu Wort. Schon am Sonntag, den 19. Juli, unmittelbar nach den nächtlichen Exzessen schrieb er auf seinem Facebook-Account:
»Die „Randale-Nacht“ in Stuttgart empörte alle! Jetzt auch in Frankfurt! Die Täter erneut überwiegend junge Männer mit Migrationshintergrund, die keinen Respekt haben vor staatlichen Institutionen, kein Benehmen, keine Wertschätzung vor dem Eigentum anderer Menschen, keine Skrupel haben Menschen Gewalt anzutun. Sie suchen die Anerkennung und Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken. Für ihre Taten erhalten sie von Schaulustigen Zustimmung und Beifall, wenn ein Stein einen Polizisten trifft! Soll das so weiter gehen?! Schaut man sich wieder medienwirksam beschädigte Polizeifahrzeuge an und geht dann nach einiger Zeit zur Tagesordnung über?!«
„Man muss endlich akzeptieren, dass ‚bestimmte Gruppen‘ keine Integration wollen“
Und gestern findet er noch klarere Worte, da aus der linkspopulistischen und linksradikalen Ecke die gewohnten Beschwichtigungen, Tatsachenverdrehungen und das übliche Sand-in-die-Augen-Streuen stattfindet (so wie die Rechtsradikalen und religiösen Fanatiker und Extremisten für sich selbst und ihre Lebenslügen blind sind, genau so sind es die Linksradikalen für die ihren):
Ferner schreibt der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Mannheim:
»Unsere Einsatzkräfte werden in den sozialen Medien bedroht und Teile der Politik will es nicht erkennen, dass unsere Integrationspolitik an vielen Stellen gescheitert ist.
Man muss endlich akzeptieren, dass „bestimmte Gruppen“ keine Integration wollen. Vielleicht haben wir jahrelang es mit der politisch gewollten Deeskalationsstrategie übertrieben?! Ausbaden müssen wir es nun, die Gesellschaft und die Polizei!«
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