COVID-19: Kimmich fällt bis Januar aus

Von Jürgen Fritz, Fr. 10. Dez 2021, Titelbild: WELT-Screenshot

Joshua Kimmich ist ein junger Mann (26), ein Hochleistungssportler, war topfit. Er wollte sich nicht impfen lassen gegen COVID-19 aus Befürchtungen, die Impfung könnte sehr schädliche Langzeitfolgen haben. Ende November erkrankte dieser junge, topfitte Mann an COVID-19 und das offensichtlich nicht ganz harmlos.

„Leichte Infiltrationen in der Lunge“

Am 24. November wurde Joshua Kimmich positiv auf das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 getestet, begab sich danach in Quarantäne. Doch nicht nur das. Joshua Kimmich, dieser junge, topfitte Hochleistungssportler erkrankte an COVID-19. Und das, wie nun bekannt wurde, nicht nur ganz harmlos. Kimmich kann dieses Jahr kein Spiel mehr bestreiten für den FC Bayern München. Er selbst spricht von „leichten Infiltrationen in der Lunge“. Er könne „noch nicht voll trainieren“ müsse zuerst „ein Aufbautraining absolvieren“.

Der Sportmediziner Robert Margerie hält Kimmichs Statement für ein alarmierendes Zeichen: „Das zeigt, dass die Lunge reagiert, möglicherweise mit einer Lungenentzündung und er einen schwereren Corona-Verlauf hat.“ Langfristige Folgen seien aber nicht zu erwarten.

Bei einer Infiltration der Lunge treten Flüssigkeiten oder Zellen aus Blut- und Lymphgefäßen in das Gewebe der Lunge aus. Dies geschieht meist bei Lungenentzündungen. Erkrankungen der Lunge sind Medizinern als Folge einer Infektion mit SARS-CoV-2 wohlbekannt. „Wir kennen Corona Fälle, die sich schnell zurückbilden und wir kennen Fälle, die wirklich lange brauchen, bis sie sich zurückbilden, selbst bei initial leichten Verläufen“, sagte der Intensivmediziner Christian Karagiannidis der dpa.

Impfungen trainieren unser Immunsystem für diese neuartigen, dem Körper bislang unbekannten Viren

Kimmichs nicht ganz harmlose COVID-19-Erkrankung wäre wohl vermeidbar gewesen, hätte er sich rechtzeitig impfen lassen, hätte er sein Immunsystem für diese neuartigen Viren, die sein Körper noch nicht kannte und für die er noch keine Antikörper und keine T-Zellen gebildet hat, durch Impfungen trainiert, so dass sein Immunsystem bei einer sanfteren Konfrontation mit Teilen dieser Viren sich auf diese hätte einstellen und auf SARS-CoV-2 besser vorbereitet gewesen wäre. An diesem Training werden wir wohl alle nicht vorbeikommen, sei es auf die sanftere Art (Impfungen) oder die härtere (Infektion).

Augsburgs Trainer Markus Weinzierl meinte dazu, an Kimmichs Personalie könne man „schon viel klar machen (…) wie wir alle diese Krankheit und diesen Virus nicht unterschätzen sollten. Ich kann nur für mich sprechen, ich bin geimpft und fühle mich dadurch besser.“

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