Von Jürgen Fritz, Do. 01. Jul 2021, Titelbild: ZDF-Screenshot
Das kleine Afghanistan mit 38 Millionen Einwohnern (1960 waren es gerade 9 Mio.) hat zuerst die Supermacht Sowjetunion, dann die Supermacht USA sowie die gesamte Nato besiegt. Über 40 Jahre lang war keinem möglich, die Taliban klein zu kriegen. Die Russen haben sich an ihnen die Zähne ausgebissen, dann die US-Amerikaner, die Nato, jeder. Jetzt zieht man sich resigniert zurück und überlässt diejenigen, die in den letzten 20 Jahren …
Die Nato zieht ihre Truppen aus Afghanistan ab
… mit den westlichen Ländern zusammenarbeiteten, insbesondere Übersetzer ihrem Schicksal. Was die Taliban mit ihnen, die für sie Feind-Kollaborateure sind, machen werden, mag man sich gar nicht ausmalen. Auf Twitter schreibt Steffen Wasmund heute morgen:
Und was mit den ganzen Mädchenschulen und der gesellschaftlichen Entwicklung passieren wird, nicht nur, aber insbesondere auch mit Frauen und ihren Rechten, kann man erahnen. In dieser ZDF-Dokumentation heißt es:
„Die internationalen Truppen ziehen ab und die Gewalt nimmt zu – vor allem gegen Frauen. Szenen wie diese (eine Frau wird öffentlich ausgepeitscht) zeigen: die alten Zeiten sind schon jetzt wieder da.“
Dann spricht Laleh Osmany, die 29-jährige afghanische Frauenrechtlerin und Online-Aktivistin:
„Für uns Frauen ist völlig klar, die Taliban haben sich nicht verändert. Sie ermorden immer noch jeden Tag Frauen überall im Land. Sie werden ausgepeitscht und verbrannt oder ihnen wird die Haut abgezogen.“
Eine deutsche Frau bringt im Schnitt 0,6 bis 0,7 Söhne zur Welt, eine afghanische Frau sechsmal so viele: 3,5 bis 4 Söhne
Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn, Gründer von Europas erstem Institut für vergleichende Völkermordanalyse an der Universität Bremen, der zuletzt Kriegsdemographie an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik und am NATO Defense College lehrte, hat schon vor knapp 20 Jahren, unter anderem in seinem Buch Söhne und Weltmacht – Terror im Aufstieg und Fall der Nationen (2003, Neuauflage 2019) beschrieben, warum es uns nicht mehr möglich ist, solche Länder zu besiegen, Stichwort Reproduktionsrate:
„Vor allem die sohnesreichen Gebiete des Islam mit ihrer Verachtfachung von 150 auf 1.200 Millionen Menschen in den letzten 100 Jahren bieten ein immenses Reservoir gewaltbereiter Krieger.“
Afghanische Frauen brachten zwischen 1960 und 2000 im Schnitt 7,5 Kinder lebend zur Welt – das heißt, jede Frau im Schnitt 3,5 bis 4 potentielle Krieger, die dann jeweils 15 bis 35 Jahre später als Kämpfer bereit standen bzw. heute bereit stehen. Wenn einer im Krieg fällt, können also sofort mehrere andere nachrücken, weil die schon produziert wurden. Die sind schon da. Trotz jahrzehntelangem Krieg wuchs die afghanische Bevölkerung von 1960 bis 2019 von 9 auf über 38 Millionen an, hat sich also mehr als vervierfacht. Auf Deutschland übertragen hieße eine vergleichbare Entwicklung seit 1960: Wir hätten nicht von 73,x Millionen auf 83, sondern auf 310 Millionen Einwohner zugelegt.
Die religiös-ideologische Kontrolle der weiblichen Sexualität und der Erziehung (Indoktrination) der Kinder
Entscheidend ist hierbei die religiös-ideologische Kontrolle der weiblichen Sexualität und der Familienplanung, welche den ständigen Nachschub an Kriegern sichert. Deswegen wollen die Taliban auch keine gebildeten oder gar eigenständigen Frauen. Deren primäre Aufgabe besteht im Kochen, der sexuellen Verfügbarkeit, vor allem aber in einem: dafür zu sorgen, dass immer genügend Nachschub an Kindern, an potentiellen Kriegern geboren wird.
So heißt es in einem Vortrag „Die Erziehung unserer Kinder“ der deutschen Konvertitin Fatima Grimm (1934-2013) von 1975:
„Ich meine, dass wir etwa um das 15. Lebensjahr herum damit rechnen dürfen, unsere Kinder für den Begriff des Dschihad aufgeschlossen zu finden. Wir müssen ihnen dann zeigen, auf welchen Gebieten unser Glaube den Angriffen des Dar-ul-harb (Haus des Krieges) ausgesetzt ist und ihnen Wege eröffnen, die es ihnen einmal ermöglichen sollen, die Verteidigung erfolgreich in die eigenen Hände zu nehmen. Dazu gehört, dass wir als Mütter nicht feige und ängstlich darauf bedacht sind, unsere Söhne vor jeder Gefahr zu bewahren … Vielmehr sollten wir ihnen immer vor Augen führen, was für eine großartige Auszeichnung es für jeden Muslim ist, für die Sache des Islam mit der Waffe in der Hand kämpfen zu können. Einen größeren Verdienst kann er sich ja durch nichts auf Erden erwerben. (…) Und dann wird uns mit Allahs Hilfe auch der Erfolg beschieden sein, der einmal den endgültigen Triumph des Islam auf Erden herbeiführen wird.“
Fatima Grimm wurde als Tochter des SS-Obergruppenführers und Generals der Waffen-SS Karl Wolff geboren. 1960 legte sie an ihrem 26. Geburtstag in der Münchener Wohnung von Ibrahim Gacaoglu das islamische Glaubensbekenntnis ab und zog 1962 mit ihrem damaligen Ehemann Omar Abdul Aziz, einem tschechischen Muslim, nach Pakistan. Drei Jahre später kehrte sie mit ihrem Mann nach Deutschland zurück und engagierte sich in der Münchener Gemeinde, zog später nach Hamburg. Grimms Koran-Übersetzung gehört neben der von Muhammad Rassoul zu den zwei vom Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) in seinem 1999 herausgegebenen Lehrplan für islamischen Religionsunterricht empfohlenen Koranübersetzungen. Fatima Grimm war Ehrenmitglied im Beirat des Zenralrats der Muslime, der in NRW islamischen Religionsunterricht (Rekrutierung von neuen kleinen Mohammedanern) erteilen möchte.
Wie die absolute Kampfmoral bis zum Letzten erzeugt wird
Der Schlüssel zur Ausbreitung jeder Ideologie ist die Produktion von möglichst vielen Kindern, denen von klein auf die jeweilige Weltanschauung verabreicht wird. Deutsche Frauen bringen dagegen 0,6 bis 0,7 Jungen zur Welt, also etwa ein Sechstel so viele wie afghanische Frauen, die zum Soldaten meist wenig taugen, die sich eher um die Tierhaltung, vegetarische Ernährung und ums Klima Sorgen machen oder um ihren Instagram-Auftritt, die statt für die Frauen in Afghanistan lieber für Gendersternchen und Gendersprech kämpfen und gegen „rechts“, diese Helden, welche ihre Mütter und Väter – zumal meist der einzige Sohn – verständlicherweise auf keinen Fall in einem Kriegseinsatz sehen wollen, während die Gegenseite quasi unerschöpfliche Reserven hat, die ständig nachproduziert werden, und die auch bereit ist, diese nach entsprechender Indoktrination gnadenlos zu opfern.
Zumal diese Kämpfer als Märtyrer auf den Einzug direkt ins Paradies hoffen dürfen. Denn beispielsweise in Sure 47, 4-6 des Koran heißt es:
„Wenn ihr auf diejenigen, die ungläubig sind, (im Kampf) trefft, dann schlagt (ihnen auf) die Nacken. Wenn ihr sie schließlich schwer niedergeschlagen habt, dann legt (ihnen) die Fesseln fest an. Danach (lasst sie) als Wohltat frei oder gegen Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten ablegt. Dies (soll so sein)! Und wenn Allah wollte, würde Er sie wahrlich (allein) besiegen. Er will aber damit die einen von euch durch die anderen prüfen. Und denjenigen, die auf Allahs Weg getötet werden, wird Er ihre Werke nicht fehlgehen lassen; Er wird sie rechtleiten und ihren Gemütszustand bessern und sie in den (Paradies)garten eingehen lassen, den Er ihnen kenntlich gemacht hat.“
Und in Sure 3:169 heißt es:
„Und du darfst ja nicht meinen, dass diejenigen, die um Allahs willen getötet worden sind, (wirklich) tot sind. Nein, (sie sind) lebendig (im Jenseits), und ihnen wird bei ihrem Herrn (himmlische Speise) beschert.“
Zudem dürfen die Märtyrer auf Huris hoffen, Jungfrauen von blendender Schönheit, bis zu 72 pro Mann. Wer diese Huris so schnell produziert, weiß ich nicht, weiß wohl niemand. Die sind einfach da. Bis zu 72 Huris pro Mann! Wo sie herkommen, weiß kein Mensch, interessiert aber wohl auch keinen. Hauptsache, sie erwarten einen dort im islamischen Paradies.
Dort absoluter Fanatismus plus massenweise Söhne-Produktion, hier drastische Unterproduktion plus Mangel an Mut und Kampfmoral (Feigheit)
Daher nutzt auf lange Sicht auch die ganze technische Überlegenheit nicht so viel, dass sie diese zahlenmäßige Überlegenheit der Söhne und deren Kampfmoral ausgleichen könnte. Menschliche Verluste sind nie ganz zu vermeiden. Wenn wir aber tausend Mann verlieren, verkraften wir das psychisch nicht und ziehen uns zurück, was die Gegenseite wiederum weiß, während sie auch hunderttausend Mann Verluste wegsteckt, wenn es sein muss (Fanatismus), und das auch klar signalisiert, was uns wiederum demoralisiert, so dass wir irgendwann mit gesenktem Haupt von dannen ziehen und die Taliban triumphiert.
Doch noch immer will die gesamte westliche Welt nicht wahr haben, mit was für einem Gegner sie es hier zu tun hat. Das Maß an Feigheit übertrifft wohl alles, was es in der Menschheitsgeschichte je gegeben hat, weil man sich mit diesem Gegner nicht anlegen will, zumal der seine Agenten längst auch bei uns eingeschleust hat, so dass die den Krieg auch in unsere Städte und Dörfer tragen können. Stattdessen redet man sich also lieber alles schön und unterdrückt sogar die, die das Problem auch nur benennen, um bloß nicht da hinsehen zu müssen, wo es unangenehm wird, wenn man hinschaut.
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