Lyon: Neun Menschen mit Messer und Grillspieß niedergestochen

Von Jürgen Fritz, So. 01. Sep 2019, Titelbild: CNEWS-Screenshot, Text wird bei neuen Erkenntnissen aktualisiert

In Villeurbanne, am östlichen Stadtrand von Lyon, kam es am Samstagnachmittag zu einem weiteren schweren Angriff mit einem Messer und zusätzlich sogar mit einem Grillspieß. Ein 19-Jähriger wurde dabei getötet, acht weitere Personen verletzt, drei davon lebensgefährlich.

Neun Menschen mit Messer und Grillgabel angegriffen – ein Toter, acht Verletzte

Der Anschlag ereignete sich am Samstagnachmittag gegen 16.25 Uhr an einer Metro-Station in Villeurbanne, einer 150.000 Seelen-Gemeinde am östlichen Stadtrand von Lyon.

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Dort ist laut Zeugenberichten und laut Staatsanwaltschaft ein Mann mit einem Messer und einem Grillspieß respektive einer Grillgabel auf die Passanten losgegangen. Dabei verletzt er neun Menschen. Ein 19 Jahre alter Mann wurde dabei getötet. Er wurde offensichtlich so schwer getroffen, dass er noch am Tatort seinen Verletzungen erlag. Acht weitere Menschen wurden ebenfalls verletzt, drei davon lebensgefährlich.

Zeugen beschreiben, wie schrecklich die Szene gewesen sei. Der Attentäter habe angefangen, blindlings auf Personen einzustechen. Menschen seien um ihr Leben gerannt. Ein Busfahrer habe die Tür zu seinem Bus geöffnet, um denen, die vor dem Massaker flüchteten, Zuflucht zu bieten.

Afghanischer Asylant festgenommen

Laut Staatsanswaltschaft habe es sich nur um einen, nicht wie anfangs gemeldet um zwei Attentäter gehandelt. Dieser wurde festgenommen. Es soll sich nach Medienberichten um einen 33 Jahren alten afghanischen Asylanten handeln. Dieser soll weder der Polizei noch den Geheimdiensten bekannt gewesen sein.

Laut Zeugen war der Mann mit einem Messer und einer Grillgabel bewaffnet. Das Motiv für die Bluttat war zunächst völlig unklar. Laut französischen Medien kannten sich der Tote und der Angreifer nicht. Der Afghane soll der Polizei bei seiner Vernehmung mehrere verschiedene Identitäten und völlig unterschiedliche Motive angegeben haben.

„In alle Richtungen um sich gestochen“, einer Person „in den Kopf“, einer anderen „den Bauch geöffnet“

Eine Augenzeugin, deren Top mit Blut befleckt war (siehe Titelbild), sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Mann habe „in alle Richtungen um sich gestochen“. Einer Person habe er mit dem Messer „in den Kopf“ gestochen, einem weiteren Opfer „den Bauch geöffnet“. Niemand sei zur Hilfe gekommen, so die junge Frau. Die Menschen seien geflüchtet und hätten sich in Sicherheit gebracht. Die Helfer mussten anschließend ca. 20 Menschen wegen Schocks behandeln.

Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass es Passanten und dem Sicherheitspersonal dann später an der U-Bahn-Station gelungen sei, den Attentäter zu überwältigen und ihn bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Laut dem Mirror seien es unter anderem Busfahrer gewesen. „Vier Busfahrer schafften es, den Mann zu beruhigen und zu entwaffnen, bevor die Polizei kam. Mehr als 30 Einsatzkräfte – darunter die taktische Eliteeinheit RAID der französischen Nationalpolizei – und Soldaten kamen zum Einsatz.“

„Sie lesen den Koran nicht“

Insgesamt waren rund fünfzig Rettungskräfte im Einsatz. Der mutmaßliche Angreifer wurde wegen des Verdachts auf Mord und versuchtem Mord in Untersuchungshaft genommen.

Laut dem Mirror soll der afghanische Asylant während des Angriffs gesagt haben: „Sie lesen den Koran nicht“. 99,9 Prozent der Afghanen sind Anhänger der muslimischen Weltanschauung.

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