Von Jürgen Fritz, So. 27. Feb 2022, Titelbild: WELT-Screenshot
Wenn man von einem mächtigen Gegner, von einem Verbrecher völkerrechtswidrig angegriffen wird – und Russlands Krieg ist kein Krieg gegen die Ukraine, sondern ein Krieg gegen die freie Welt und gegen die internationale Sicherheitsordnung -, dann gibt es für jeden Menschen drei mögliche Optionen.
Wer den Angegriffenen den Pazifismus anempfiehlt ist – ob gewollt oder ungewollt – ein Agent des Feindes
Entweder man stellt sich
- voll und ganz hinter die Angegriffenen und unterstützt diese in irgendeiner Form, je nachdem wie man persönlich kann, und sei es nur mit einem einzigen Satz, mit dem man die, die sich verteidigen, unterstützt, ermuntert, ihnen Rückhalt gibt, was auch immer.
- Oder aber man hält sich b) vollkommen heraus, zum Beispiel weil man sich für Politik nicht interessiert oder weil man sich nicht zutraut, das alles zu durchschauen, sagt und tut gar nichts.
- Oder aber man unterstützt den Feind.
Wer anfängt, in dieser Stunde des Überfallenwerdens Kritik zu üben an den Angegriffenen (metaphorisch: Warum hat sie denn auch so einen kurzen Rock getragen? Warum ist sie denn nicht zuhause geblieben? etc.), wer die Angegriffenen und ihre Kräfte klein zu reden oder den Feind groß zu reden versucht oder wer den Überfallenen, die sich mit allem, was sie haben wehren, den Pazifismus anempfiehlt, sie sollen sich doch schnell ergeben, damit weniger Menschen sterben müssen, der handelt im Sinne des Feindes und der ist – ob bewusst oder unbewusst, ob gewollt oder ungewollt – ein Agent des Feindes und arbeitet für diesen.
Wer für den Feind agiert, kann nicht mit mir befreundet sein
Mit den Personen, die zur dritten Gruppe gehören, werde ich jeden Kontakt abbrechen und deren Kommentare sind auf meiner Facebookseite auch nicht erwünscht. Wer für den Feind agiert, wer die Überfallenen nicht unterstützt, egal in welcher Form und sei es nur mit einem einzigen Wort, wer – wenn er zu alle dem sich nicht imstande fühlt – sich nicht wenigstens völlig heraushält, sondern in irgendeiner Form die Angegriffenen zu schwächen versucht, der kann mit mir nicht befreundet sein und kann auch kein Gesprächspartner für mich sein.
Ich bitte dafür um Verständnis, aber man muss manchmal eine klare Linie haben im Leben. Ich wünsche denen, die zu dieser letzten Gruppe gehören, privat alles Gute. Und ich danke allen anderen, ganz besonders natürlich denen, die ich zuerst aufführte, die sich nicht nur neutral und zurück halten, sondern irgendwie versuchen mitzuhelfen, egal in welcher Form, selbst wenn es nur ein Satz oder eine Zustimmung ist. Danke dafür! Auf uns kommt es jetzt an. Wir müssen zusammenhalten.
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