Warum Remigration richtig, wichtig und notwendig ist

Von Jürgen Fritz, Di. 14. Jan 2025, Titelbild: © JFB

Ende 2023 lebten bereits 24,9 Millionen Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland, 12,9 Millionen Ausländer. Der Ausländeranteil stieg von 2013 bis 2023 von knapp 9 auf über 15 Prozent, der Migrantenanteil von 20 auf fast 30 Prozent, bei Kindern und Jugendlichen auf über 40 Prozent.

Das Grundproblem ist seit mehr als einem halben Jahrhundert erkannt

1973, zwölf Jahre nach Unterzeichnung des Entsendungsabkommens mit Ankara, hatte die rot-gelbe Bundesregierung unter Willy Brandt einen Anwerbestopp beschlossen. Man wollte keine weiteren Türken im Land haben. Zu dieser Zeit befanden sich circa eine Million Türken in Deutschland. Von diesen ging nur rund die Hälfte einer offiziellen Beschäftigung nach. Dennoch stieg die Zahl der Türken in Deutschland weiter an, da die Frauen und Kinder ihren Familienoberhäuptern hinterher zogen. 1982 lebten bereits rund 1,5 Millionen Türken in Deutschland.

Im Sommer 1982 sagte Bundeskanzler Helmut Schmidt„Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze.“ Bei seinem Amtsantritt 1982 hatte Helmut Kohl den Geheimplan, die Hälfte aller Türken schnellstmöglich aus der Bundesrepublik rauszubekommen. Über die nächsten vier Jahre werde es notwendig sein, die Zahl der Türken um 50 Prozent zu reduzieren, so Helmut Kohl gegenüber der britischen Premierministerin Margaret Thatcher. Es sei unmöglich für Deutschland, die Türken in ihrer gegenwärtigen Zahl zu assimilieren. Deutschland habe kein Problem mit den Portugiesen, den Italienern, selbst den Südostasiaten, weil diese Gemeinschaften sich gut integrierten. Aber die Türken kämen aus einer sehr andersartigen Kultur.

Zu den Türken kamen mit der Zeit viele andere Nationen aus sehr andersartigen Kulturen, namentlich aus dem afrikanischen und dem arabisch-islamischen Kulturraum hinzu. „Ich würde euch nicht empfehlen, die Einwanderung aus primitiven Entwicklungsländern zu forcieren“, sagte Helmut Schmidt Ende 2009, also vor mehr als 15 Jahren. Vor neun Jahren, zum Jahreswechsel 2015/16 erschien Rolf Peter Sieferles fulminanter Essay Deutschland, Schlaraffenland – Auf dem Weg in die multitribale Gesellschaft, den ich hier zusammengefasst habe: Deutschland, Schlaraffenland – Auf dem Weg in die Selbstzerstörung. Anfang 2017 folgte Sieferles Buch Das Migrationsproblem – Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung. 2020 veröffentlichte Thilo Sarrazin sein Buch Der Staat an seinen Grenzen – Über Wirkung von Einwanderung in Geschichte und Gegenwart, in welchem Sarrazin herausarbeitete, dass Migration die Probleme in den Herkunftsländern nicht lösen könne, aber neue Probleme in den Zielländern schaffe. Die Geschichte zeige: Einwanderung war in den allermeisten Fällen mit schweren Nachteilen für die einheimische Bevölkerung verbunden.

Aber es geht immer weiter

2017 hatte Prof. Bernd Raffelhüschen bereits Berechnungen vorgelegt, dass ein Flüchtling den deutschen Staat langfristig bis zu seinem Lebensende 450.000 Euro kostet – im Durchschnitt! Pro Million Flüchtlinge entspricht dies Kosten von 450 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt verzeichnete 2024 insgesamt Einnahmen in Höhe von 366 Milliarden Euro.

Aber all die Warnungen haben wenig genutzt. Ende 2018 wurde der UN-Migrationspakt beschlossen, in welchem ein gigantisches Umsiedlungsprogramm schriftlich fixiert wurde, wie es die Welt nie zuvor gesehen hat. Und die Entwicklung ging auch die folgenden Jahre immer weiter. Der Ausländeranteil stieg in Deutschland von 2013 bis 2023 von knapp 9 auf über 15 Prozent, der Migrantenanteil von 20 auf fast 30 Prozent, bei Kindern und Jugendlichen auf über 40 Prozent.

Diese Entwicklung ist offensichtlich gewollt, ganz besonders von den Grünen, der SPD und von DIE LINKE. Bei der Union und der FDP, die das viele, viele Jahre mitgetragen, keinen ernsthaften Widerstand dagegen geleistet haben, gibt es inzwischen zumindest Ansätze, so nicht weiter mitmachen zu wollen, aber von Remigration zu sprechen, trauen sie sich noch immer nicht. Dies überlassen sie ausschließlich der AfD. Welch ein Fehler! Warum Fehler?

Es gibt kein Menschenrecht auf Migration in ein tausende Kilometer entferntes Land eines anderen Kulturkreises

Als Erstes müssen wir uns klar machen: Es gibt kein Menschenrecht, in ein tausende Kilometer entferntes, kulturfremdes Land mit einer freiheitlich-demokratischen, menschenrechtsbasierten Demokratie einzudringen, schon gar nicht, wenn man selbst eine völlig andere Weltanschauung hat, freiheitlicher Demokratie und universalen Menschenrechten vollkommen fremd gegenübersteht, dies alles innerlich sogar ablehnt oder gar bekämpfen und zerstören möchte.

Deshalb ist Remigration – nicht „Begrenzung der illegalen Immigration“, auch nicht Stopp der illegalen Immigration, sondern Remigration! – denn es sind ja schon viele, viele Millionen im Land – richtig, wichtig und dringend notwendig: weil Remigration der freiheitlichen, menschenrechtsbasierten Demokratie dient, ja unumgänglich ist (conditio sine qua non), wenn diese langfristig überleben soll, also schon aus purem Selbstschutz.

Es gibt keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung

Denn jede freiheitliche, menschenrechtsbasierte Demokratie kann auf Dauer nur funktionieren, wenn die übergroße Mehrheit der Bevölkerung dieses System innerlich (im Herzen) ganz klar bejaht und es trägt. Wir, das Staatsvolk, sind der Souverän. Einige Ausreißer wird es in jeder Gesellschaft immer geben, die anderes wollen und anstreben (Extremisten). Das ist bis zu einem gewissen Prozentsatz verkraftbar.

Aber sich massenweise, millionenfach! Menschen ins Land zu holen, die innerlich gar kein Verhältnis zu diesem System haben, weil ihre eigene Kultur, ihre Vorfahren, in der gesamten Menschheitsgeschichte niemals etwas auch nur halbwegs Ähnliches hervorbrachte(n), läuft unweigerlich auf eine Selbstzerstörung hinaus, zumal wenn die große Mehrzahl der Immigranten aus einem Kulturkreis kommt, der mit Freiheit, Demokratie und universalen Menschenrechte nicht das Geringste am Hut hat, sondern ganz im Gegenteil, diese bei sich bekämpft, mit Füßen tritt und mit brutalster Gewalt unterdrückt und bei uns überall zu untergraben sucht.

Sie tragen den Islam zu uns sowie jede Menge Kriminalität

Zu glauben, die Migranten würden in dem Moment, wenn sie die Grenze zu Europa übertreten, innerlich schlagartig andere Menschen, sie könnten ihre gesamte persönliche Prägung und die jahrhundertealte Kultur ihrer Heimat einfach so abstreifen, ist vollkommen naiv. Es mag einige wenige geben, denen das im Laufe von Jahren tatsächlich gelingt, sich innerlich komplett neu auszurichten. Das ist unglaublich schwer! Die meisten aber tragen bis zu ihrem Lebensende ihre Kultur, ihre Tradition und ihre Moralvorstellungen weiter in sich. Sie tragen quasi die Türkei, Syrien, Afghanistan, Arabien etc. nach Europa und Deutschland hinein. Sie tragen den Islam, eine mit dem Grundgesetz und den universalen Menschenrechten nicht kompatible, totalitäre Herrschafts- und Ungleichwertigkeitsideologie, zu uns.

Und am Ende sind sie und ihre Nachkommen dann wieder dort, von wo sie weg wollten oder weggegangen sind, weil wir zu dem geworden sind. Oder wie Peter Scholl-Latour (1924-2014) einmal formulierte: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.“

Hinzu kommt die enorme Asylanten-, Ausländerkriminalität und Migrantenkriminalität, welche die Migrationsbefürworter seit vielen Jahren zu verschleiern versuchen. So waren 100.000 Asylbewerber bzw. Geduldete im Jahr 2017 bezogen auf das Delikt Mord exakt 20 Mal (2.000 Prozent) so kriminell wie 100.000 Deutsche. Bei überfallartigen Einzel- oder Gruppenvergewaltigungen waren 100.000 Asylbewerber und Geduldete sogar 50 Mal (5.000 Prozent) so kriminell wie 100.000 Deutsche. Und 80 Prozent der gefassten Tatverdächtigen der in der Silvesternacht in Berlin registrierten Straftaten haben einen Migrationshintergrund. Hinzu kommen all die islamisch motivierten oder von islamisch sozialisierten Personen verübten Terroranschläge.

Sollte der Begriff Remigration nicht vermieden werden?

Nun stören sich viele an dem Begriff Remigration und meinen, man solle andere Umschreibungen wählen, weil ja Rechtsradikale und die AfD diesen Begriff benutzen. Dazu sei folgendes gesagt:

1. Man sollte sich niemals von Linkspopulisten, Linksradikalen und Linksextremisten respektive von Rechtspopulisten, -radikalen, -extremisten die Begriffe vorschreiben oder verbieten lassen. Wer die Begriffe (Begriffsworte und Begriffsinhalte = gedankliche Konzepte) und die Sprache kontrolliert, kontrolliert die Gedanken. Wer die Gedanken kontrolliert, kontrolliert die Menschen. Wer die Menschen kontrolliert, kontrolliert die Gesellschaft.

2. Prof. Dr. Key Pousttchi: »Die Skandalisierung des Begriffs Remigration ist ein Popanz. Das hier 👇 schreibt eine Stadtverwaltung, die von der Linkspartei geführt wird. In Deutschland wird jeden Tag ein neuer Geßlerhut aufgestellt, den man als „anständiger Bürger“ zu grüßen hat. Die können mich. Kreuzweise.«

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Für alle, die den Ausdruck nicht kennen: Ein Gesslerhut ist eine Einrichtung, deren einzig sinnfälliger Zweck die öffentliche Erzwingung untertänigen Verhaltens ist.

Und so könnte es funktionieren

Fazit: Wir sind längst in einem Stadium angekommen, wo es nicht mehr um „Begrenzung der illegalen Immigration“ geht, sondern um Remigration. Wie das Ganze funktionieren könnte, habe ich bereits 2017, also vor mehr als sieben Jahren in einem Mehrstufenplan detailliert beschrieben. Dies ist selbstverständlich nur ein Diskussionsvorschlag. Aber so könnte es gehen: Remigration – Wie Europa gerettet werden kann.

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