80. Jahrestag der Wannsee-Konferenz

(Herwig Schafberg, 19.01.2022) Am 20. Januar 1942 fand in einer Villa am Berliner Wannsee eine Konferenz von Staats- und Parteivertretern des nationalsozialistischen Deutschlands statt. Anders als manchmal zu lesen ist, wurde dort nicht die Vernichtung des Judentums beschlossen, sondern deren Effizienzsteigerung; denn mit der Vernichtung hatte man schon zu Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion im Sommer 1941 begonnen. Am Ende stand die Ermordung von nahezu sechs Millionen Juden, was indirekt zur Gründung des Staates Israel beitrug. Der Historiker Herwig Schafberg blickt zurück.

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Das Menschenbild des Marxismus

(Jürgen Fritz, 11.11.2021) Am Marxismus wurde viel Kritik geübt. Zurecht. Karl Popper zeigte, dass es sich beim „wissenschaftlichen Sozialismus“ um eine Pseudowissenschaft handelt, die nicht falsifizierbar ist und deren „Ideologiekritik“ sich selbst gegen Kritik immunisiert, dass die marxistische Denke in eine geistig geschlossene, totalitäre Gesellschaft führe. Die marxistische Wirtschaftsanalyse erwies sich als irrelevante Sackgasse usw. usf. Doch wie steht es um das marxistische Menschenbild?

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Heute vor 82 Jahren: Georg Elsers Attentat auf Adolf Hitler

(Jürgen Fritz, 08.11.2021) Heute vor 82 Jahren, am 8. November 1939, führte Georg Elser im Münchner Bürgerbräukeller mit einer selbstgebauten Zeitbombe ein Attentat auf Adolf Hitler durch, welches nur knapp scheiterte. Wer war dieser Mann und wie schaffte er es, im völligen Alleingang nahezu die gesamte NS-Führungsspitze auf einen Schlag auszuschalten?

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Die Marketingmeisterleistung der Internationalsozialisten

(Jürgen Fritz, 04.08.2021) Die Internationalsozialisten haben es nach 1945 geschafft, das Böse an den Nationalsozialisten ganz auf den vorderen Teil des Wortes zu projizieren, diesen Teil vollkommen zu diskreditieren und verächtlich zu machen, ja regelrecht zu verteufeln – er sei an allem schuld gewesen, an allem! – und dies ganz tief in zig Millionen Seelen hinein zu brennen beziehungsweise weltweit in hunderte Millionen Seelen, während sie es zugleich vollbrachten …

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Zum Tod von Esther Bejarano: Was ARD und ZDF Ihnen nicht sagen werden

(Jürgen Fritz, 11.07.2021) Esther Bejarano ist gestern in Hamburg im Alter von 96 Jahren gestorben. Bei allem Respekt und tiefer Anteilnahme für das, was diese Frau, wie Millionen andere auch, durch die Nazi-Schergen bis 1945 erleiden musste, sollte aber gleichwohl nicht völlig unerwähnt bleiben, wo Bejarano politisch stand, von wo aus ihr politisch-gesellschaftliches Engagement erfolgte und was sie damit womöglich auch bediente.

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In Erinnerung an Sophie Scholl und die weiße Rose

(Jürgen Fritz, 09.05.2021) Heute vor hundert Jahren, am 9. Mai 1921, wurde Sophie Scholl geboren. Am 22. Februar 1943 haben die Nationalsozialisten die 21-Jährige zusammen mit ihrem Bruder Hans und dem Kommilitonen Christoph Probst mit der Guillotine enthauptet. „So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln,“ sagte Sophie am Tag ihrer Hinrichtung.

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Wie Achille Mbembe und Aleida Assmann den Holocaust verharmlosen

(Thomas Schmid, 16.06.2020) Nie zuvor war das Töten von Menschen Selbstzweck gewesen. Das ist der Kern dessen, was heute Zivilisationsbruch genannt wird: Im Holocaust und im Gulag maßten Menschen sich an, im Prinzip die Menschheit insgesamt für wertlos zu erklären. Gegen die Singularität dieses Verbrechens regte sich von rechtsaußen schon immer Widerstand. Seit einiger Zeit kommt das Unbehagen hieran aber auch aus anderer Richtung. Insbesondere zwei Namen seien genannt: Achille Mbembe und Aleida Assmann verharmlosen damit den Holocaust, sagt Thomas Schmid und widerspricht ihnen dezidiert.

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Meuthen weist 2,6 Prozent-Höcke in die Schranken

(Jürgen Fritz, 24.05.2020) Nachdem der Bundesvorstand den mutmaßlichen Neonazi Andreas Kalbitz, immerhin Landes- und Fraktionsvorsitzender der AfD Brandenburg, am Freitag, den 15. Mai 2020, kurzerhand aus der Partei geworfen hat, ist in dieser der offene Machtkampf ausgebrochen. Es geht nicht nur um die Person Kalbitz, sondern um die zukünftige Ausrichtung der Partei. Schnell kamen aus der östlichen Provinz wieder wüste Drohungen und Beschimpfungen eigener Parteimitglieder durch den Möchte-gern-groß-deutschen Führer Björn Höcke. Der erste Parteivorsitzende Prof. Dr. Jörg Meuthen wies 2,6 Prozent-Höcke jedoch umgehend in seine Schranken.

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Höcke will, dass Kritiker in den eigenen Reihen „ausgeschwitzt werden“

(Jürgen Fritz, 15.03.2020) In der Nachkriegszeit ist der Name „Auschwitz“ zu einem Symbol geworden. Zu einem Symbol für eines der schlimmsten Verbrechen, das Menschen jemals anderen Menschen angetan haben. Zu einem Symbol für den Holocaust, den nationalsozialistischen Völkermord an ca. sechs Millionen europäischen Juden. Und nun hören Sie bitte, was Björn Höcke, der Fraktionsvorsitzende der AfD im Thüringer Landtag und Kopf des völkischen „Flügel“ innerhalb der AfD, auf einem Treffen eben jenes Flügel in Sachsen-Anhalt vor wenigen Tagen sagte.

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Klonovsky: Hitler hatte kein „geschlossen rechtes Weltbild“ und Höcke ist kein „Nazi“

(Michael Klonovsky, 17.02.2020) Debatten leben davon, dass verschiedene Sichtweisen und Positionen zu Wort kommen. Nur so kann ein freier (liberaler), demokratischer Diskurs entstehen, was im Idealfall, so alle Seiten geistig offen sind, dazu führt, dass man sich gemeinsam der Wahrheit (bei Erkenntnisfragen) oder einem Kompromiss (bei unterschiedlichen Interessen und Forderungen) annähert. Genau dem versucht auch JFB Rechnung zu tragen, indem es nicht nur verschiedene Aspekte einer Sache beleuchtet, sondern ganz im Sinne einer Debattenkultur auch verschiedene Positionen darstellt. Und wer könnte die Perspektive der „Rechten“ besser darstellen als Michael Klonovsky?

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NS-Geschichtsaufarbeitung der übelsten Sorte: Sogar Auschwitz wird für linke Zwecke missbraucht

(Daniel Matissek, 28.01.2020) Wie in Deutschland des 75. Jahrestags der Auschwitz-Befreiung gedacht wird, unterstreicht in besonders bitterer Klarheit eines: Anstelle der einstmals national-kollektiv zum Ausdruck gebrachten emotionalen Annäherung an dieses Datum, die zwischen rememorierter Bestürzung, Trauer und auch Dankbarkeit für die erzwungene Beendigung eines epochalen Menschheitsverbrechens oszillierte, ist ein inhaltsleeres, formelhaft heruntergebetetes Ritual getreten, das längst einem ganz anderen, schnöden Zweck dient: Der Bekämpfung eines rechtsextremen Phantoms, welches in alles Mögliche hineingedichtet wird und dessen Reinkarnation gegenwärtig vor allem in der AfD und anderen Vertretern des Konservatismus erkannt wird, wie Daniel Matissek deutlich macht.

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Merkmale des Rechtsextremismus

(Jürgen Fritz, 15.10.2019) „Rechtsextremismus mit Linksextremismus bekämpfen zu wollen, wird ebenso wenig klappen, wie Feuerlöschen mit Benzin.“ (Rainer Wendt zur Unterstützung einer linksextremen Band durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 3. September 2018) – Linksradikalismus mit Rechtsextremismus bekämpfen zu wollen, wird ebenso wenig funktionieren, wie Feuerlöschen mit Benzin. (Jürgen Fritz)

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Die christlichen Kirchen und die Nazis

(Jürgen Fritz, 16.07.2019) „Ihr Knechte, seid untertan mit aller Furcht den Herren, nicht allein den gütigen und gelinden, sondern auch den wunderlichen“, heißt es im Neuen Testament (1. Petrusbrief 2,18). Und im Römerbrief 13,1 steht geschrieben: „Jedermann sei Untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. Wer sich nur der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen.“ Wenn jede Obrigkeit von dem einen und einzigen Gott verordnet ist, so dann natürlich auch das Hitler-Regime. Insofern ist es natürlich interessant zu beleuchten, wie sich die christlichen Kirchen unter der NS-Herrschaft verhielten.

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Bundestagsabgeordneter bezeichnet Mitbürger als „Untermensch“

(Jürgen Fritz, 06.07.2019) Der Ausdruck „Untermensch“ ist ein solcher aus dem Vokabular der Nationalsozialisten. In der NS-Ideologie galten die „Arier“, besonders die germanischen Völker, als „Herrenrasse“, sprich als den übrigen überlegen. Ganz unten waren dagegen die „Untermenschen“, die nach und nach völlig entrechtet wurden. Auf Twitter hat ein Bundestagsabgeordneter der CDU einen Mitbürger mit just diesem Ausdruck belegt. Eine einmalige Entgleisung oder lässt das womöglich tief blicken, wie es in nicht wenigen Politikern der Altparteien, insbesondere der CDU aussieht? Taucht hier gar ein furchtbares Muster in neuem Gewand wieder auf?

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Zuerst Liberalismus, dann Demokratie

(Jürgen Fritz, 24.05.2019) „Wenn der Liberalismus daher die Demokratie fordert, so unter der Voraussetzung, daß sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, daß der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen wird“, formulierte 1933 der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke, der den aufziehenden Nationalsozialismus heftig kritisierte und als einer der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft gilt. Nun bedeutet Liberalismus nicht, dass jeder machen kann, was er will, schon gar nicht, dass jeder in jedes fremde Territorium eindringen kann, wie er gerade möchte. Nein, Liberalismus bedeutet viel mehr, eine entschlossene Kampfansage an jeglichen freiheits- und menschenrechtsfeindlichen Totalitarismus. An jeglichen!

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