Kirchenkritik – Religionskritik – Ideologiekritik

(Jürgen Fritz, 18.02.2022) Kirchenkritik ist das Eine, fundamentale Christentum- und Islamkritik noch einmal etwas anderes. Noch tiefergehende Analysen beleuchten sowohl metaphysisch spekulative Weltanschauungen als auch die ihnen ähnlichen rein profanen Heilslehren und versuchen, die allen gemeinsame Grundstrukturen herauszuschälen.

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Islamisierung – das tabuisierte Thema

(Hans-Jürgen Wünschel, 26.07.2021) Nach Erscheinen seines Buchs „Deutschland schafft sich ab“ fragte Thilo Sarrazin bei einer Einladung Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung, der Sarrazins Buch verrissen hatte, ob er es denn überhaupt ganz gelesen habe. Prantls Antwort: „Ich habe angefangen, aber ich habe es einfach nicht ausgehalten!“ Das zeigt wohl in etwa das Niveau der Debatte, sofern überhaupt eine stattfindet. Der Historiker Hans-Jürgen Wünschel geht der Sache nach.

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Nein, Religion ist nichts Gutes – Sie wird von vielen gebraucht, das aber ist etwas anderes als gut sein

(Jürgen Fritz, 14.03.2021) Ich glaube, einer der grundlegendsten und tiefsten Denkfehler ist der, zu meinen, Religion sei etwas Gutes. Das ist sie nicht. Sicher gibt es ein religiöses Bedürfnis und metaphysisch spekulative Weltbilder sind ohne Zweifel seit Jahrtausenden eine anthropologische Konstante. Offenbar brauchen noch immer viele Menschen Religion. Das aber ist eine völlig andere Aussage.

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Christen und Muslime: einander ähnlicher als man denkt?

(Jürgen Fritz, 26.12.2020) Christentum und Islam gelten neben Buddhismus, Judentum, Daoismus, Baha’i und Hinduismus als zwei der sieben Weltreligionen und zwar als die beiden mit den meisten Anhängern. Alle metaphysisch spekulativen Weltanschauungen weisen natürlich Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Zwischen Christen und Muslimen oder vielleicht genauer Mohammedanern sind die Gemeinsamkeiten aber größer als vielen bewusst ist.

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Jesus von Nazareth: ein jüdischer Nationalist?

(Jürgen Fritz, 25.12.2020) Aus dem Wirken der historischen Person Jesus entstand das Christentum, eine Weltreligion mit 2,1 Milliarden Anhängern, mehr als jede andere metaphysisch spekulative Weltanschauung. Das Christentum ist global ausgerichtet. Alle Menschen seien Geschöpfe des einen und einzigen Gottes, so heißt es. War Jesus von Nazareth, der Stifter dieser Weltreligion, in Wahrheit aber gar kein Globalist, sondern ein jüdischer Nationalist? Was sagt die Forschung?

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Jesus: Vermenschlichter Gott oder vergotteter Mensch?

(Jürgen Fritz, 24.12.2020) Das Christentum, mit etwa 2,1 Milliarden Anhängern noch immer die größte Religionsgemeinschaft der Erde, nimmt seinen Anfang in einer Person: in Jesus. Das tun andere Religionen auch. Gleichwohl hebt sich Jesus von allen anderen Religionsstiftern markant ab. Denn er gilt den Christen als der menschgewordene Sohn Gottes, als die höchste Erscheinungsform des Heiligen in der Welt, ja als Gott. Wie diese Vorstellung entstanden ist, soll im folgenden erläutert werden.

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Von den Göttern zum dem einen und einzigen Gott: Die erste Wurzel des Judenhasses

(Jürgen Fritz, 22.12.2020) Derjenige, der den einen und einzigen Gott erfindet, verschafft sich damit einen uneinholbaren strategischen Vorteil, handelt sich unter Umständen aber auch jede Menge Ärger ein. Durch diese Erfindung kann er bestimmen, kann als erster vorgeben zu wissen, was dieser einzige Gott will. Das verschafft ihm gleichsam ein Monopol und etwas, was kein anderer mehr einholen kann: eine Legitimation, die alles übersteigt, was es sonst an Legitimation geben kann.

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Nach Überwindung der sakrifiziellen Gewalt ist es Zeit, auch die religiöse Gewalt hinter uns zu lassen

(Jürgen Fritz, 20.06.2020) In Teil eins der dreiteiligen Reihe Monotheismus und die Sprache der Gewalt ging es um die monotheistische Revolution, welche eine neue Unterscheidung in die Welt brachte, die zwischen Rechtgläubigen, die dem wahren Gott dienen, und den „Götzendienern“. In Teil zwei zeigte Jan Assmann wie dadurch zu den bestehenden vier Formen der Gewalt eine völlig neue fünfte in die Welt kam: die religiöse Gewalt, die erstmals Menschen gegen Menschen aufbrachte im Namen des gekränkten, eifersüchtigen Gottes. In Teil drei erläutert der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, dass die Idee des eifersüchtigen Gottes nicht im Raum des Religiösen, sondern des Politischen wurzelt: Gott tritt an die Stelle des Pharaos. Nach der sakrifiziellen sollten wir nun auch die religiöse Gewalt hinter uns lassen.

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Religiöse Gewalt im Namen des eifersüchtigen Gottes

(Jürgen Fritz, 20.06.2020) In Teil eins der dreiteiligen Reihe zum Thema Monotheismus und die Sprache der Gewalt ging es darum, wie mit der monotheistischen Revolution eine völlig neue Pseudospeziation in die Welt kam, welche die Menschheit trennte in Rechtgläubige und Ketzer, Heiden bzw. Ungläubige, eine Unterscheidung, welche fortan zum wichtigsten Generator von Fremdheit und Feindschaft wurde. In Teil zwei erläutert Prof. Jan Assmann, dass mit dem Monotheismus zu den vier bestehenden Formen der Gewalt eine völlig neue fünfte hinzu kam: die religiöse Gewalt, welche erstmals im Namen des eifersüchtigen Gottes Menschen gegen Menschen aufbrachte.

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Zur Causa Barbara Borchardt: ein Kommentar

(Jürgen Fritz, 22.05.2020) Das im von Manuela Schwesig (SPD) regierten Mecklenburg-Vorpommern mit Barbara Borchardt (Die Linke) eine mindestens Linksradikale, die eine vom Geheimdienst beobachtete linksextreme, verfassungsfeindliche Vereinigung mitgegründet hat und dort weiterhin aktiv sein möchte, mit den Stimmen der SPD und der CDU zur Verfassungsrichterin gewählt wird, ist ein Skandal, der tief blicken lässt. Dazu ein Kommentar.

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Was ich Heiligabend mit lieben Christenmenschen erleben durfte

(Jürgen Fritz, 25.12.2019) Heute feiert die Christenheit das Weihnachtsfest, welches für sie für die Geburt Christi steht. Zugleich steht Weihnachten für ein Fest des Friedens. Lesen Sie hier, was ich dieses Jahr an Heiligabend mit gleich mehreren lieben Christenmenschen erleben durfte, und was es mit dem Weihnachtsfest tatsächlich genau auf sich hat.

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Warum wir das Christentum endlich überwinden sollten

(Jürgen Fritz, 23.12.2019) Von klugen Mitstreitern wird mir immer wieder gesagt, sie halten es für falsch, das Christentum zu bekämpfen. Ihr Argument: Die meisten Menschen bräuchten nun einmal irgendwelche metaphysischen Spekulationen, sie könnten schlicht nicht ohne. Das müsse man akzeptieren oder zumindest hinnehmen. Und dann sei es besser, die Leute glaubten an die christlichen Mythen als an andere, die noch viel schlimmer seien. Die christlichen Konstrukte, Mythen und Morallehre seien quasi unter diesen ganzen Spekulationen noch das kleinste Übel. Daher solle man dies eher fördern, auf keinen Fall aber bekämpfen, denn sonst würden die Leute am Ende eher auf noch Schlimmeres ausweichen, wie man ja allenthalben sehen könne. Dazu folgende Anmerkungen.

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