Kanzlerin hat Scheidung eingereicht

Von Jürgen Fritz, Do. 8. Nov 2018

Wer hätte das gedacht? Nach fast 20 Jahren scheint nun das Ehe-Aus unmittelbar bevorzustehen. Denn Angela Merkel hat, wie heute bekannt wurde, die Scheidung eingereicht. Dabei hat es die Begründung der Noch-Kanzlerin in sich.

Es war eine regelrechte Hetzjagd – So was habe ich noch nie erlebt!

Das kam für alle mehr als überraschend. Am meisten wohl für Joachim Sauer. Angela Merkel hat heute morgen die Scheidung eingereicht, was bedeuten würde, dass ihr Ehemann keinerlei Ansprüche hätte auf die üppigen Pensionsansprüche der Noch-Kanzlerin. Außerdem soll er mit sofortiger Wirkung seiner Professur enthoben und in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden, da Herr Sauer durch sein Verhalten das Vertrauen der Kanzlerin derart missbraucht hat, dass er auch für eine vertrauensvolle Arbeit in der Hochschule, wo ihm junge Menschen anvertraut sind, nicht mehr geeignet scheint.

Die Begründung für diesen unerwarteten Schritt hat es dabei in sich. Professor Sauer habe beim letzten gemeinsamen Waldspaziergang eine regelrechte Hetzjagd auf seine Gattin veranstaltet. Regierungssprecher Steffen Seibert sowie die gesamte SPD-Fraktion, der SPIEGEL und die Süddeutsche Zeitung, die alle zufällig gerade vor Ort waren, können es unter Eid bezeugenAntifa-Zeckenbiss will sogar eine kleine Videosequenz von 0,14 Sekunden aufgenommen haben, in welcher der gesamte Vorgang festgehalten und eindeutig dokumentiert wurde.

Das Ganze habe stark an finsterste Zeiten erinnert, darin waren sich alle einig – bis auf Professor Sauer, der beteuert, es habe sich um einen ganz normalen Spaziergang gehandelt wie tausend andere zuvor, er wisse überhaupt nicht, wovon da alle reden.

Global Compact against Hetze about Kanzlerinnen

In einigen sogenannten „Freien Medien“ grassiert das Gerücht, Merkel wolle Sauer schon lange loswerden, hätte bisher aber von diesem Schritt abgesehen, weil das als Kanzlerin keinen guten Eindruck gemacht hätte. Kurz vor dem Ende ihrer Regentschaft müsse sie darauf jetzt endlich keine Rücksicht mehr nehmen. Aber dies sind mit Sicherheit reine Verschwörungsideologien, an denen absolut nichts (!) dran ist.

In einem Global Compact against Hetze about Kanzlerinnen, der bereits in Arbeit ist, sollen sich sämtliche Staaten dieser Erde verpflichten, jegliche Behauptungen, die geeignet sind, das Ansehen des jeweiligen Regierungschefs zu diskreditieren – unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Behauptungen -, aufs Schärfste zu bekämpfen und dabei auch vor drastischen Maßnahmen nicht zurückzuschrecken.

Denn bei der Unversehrtheit der Regentinnen handle es sich um ein universales Menschenrecht, welches über allen anderen Menschenrechten stehe, da sie, die Regentinnen, ja demokratisch gewählt wurden, während dies vom Volk, mithin den normalen Bürgern, nicht behauptet werden könne. Die Bürger habe kein Mensch je demokratisch gewählt.

Das Recht auf Redefreiheit bleibt unangetastet

Außerdem soll nicht nur jede Kritik, sondern auch jegliche Satire, die sich gegen die amtierende, demokratisch gewählte Regierung richtet, verboten und unter empfindliche Strafen gestellt werden. Dies gelte selbstverständlich nicht für regierungstreue, nützliche solche, die im Global Compact against Hetze about Kanzerlinnen ausgenommen werden.

Auch werde dadurch das Menschenrecht auf Redefreiheit (Recht auf freie Meinungsäußerung) in keiner Weise angetastet. Natürlich habe jeder auch zukünftig das Recht, die Regenten – sei es im Falle, sie sich scheiden lassen oder auch in allen anderen Belangen – ebenso eine bestimmte religiös-politische Weltanschauung, die von der Mehrzahl der Regenten derzeit präferiert werde, vollkommen frei zu kritisieren. Jedoch müsse die Kritik zu einhundert Prozent positiv ausfallen, dürfe also keine Hetze sein. Das sei die einzige Bedingung, welche sich ja aber schon logisch aus dem höherrangigen Menschenrecht der demokratisch gewählten Regentinnen und der besonderen Stellung der neuerdings auch in Europa präferierten religiös-politischen Weltanschauung ergebe.

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Titelbild: YouTube-Screenshot

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