Deutschland droht AKK-KGE: Kramp-Karrenbauer und Göring-Eckardt laufen sich warm für Schwarz-Grün

Von Jörg Meuthen, Mo. 25. Feb 2019

Seit vielen Jahren schon ist zu beobachten, dass es nicht nur zu einer Sozialdemokratisierung der CDU kam, sondern noch mehr vielleicht zu einer Grünisierung. Sei es aus inhaltlicher Annäherung oder primär strategischen Überlegungen, weil man erkannte, dass hier auf mittlere Sicht am ehesten Mehrheiten generiert werden können, klar ist, dass die Union schon lange auf Schwarz-Grün zusteuert. Und das wird sich unter Kramp-Karrenbauer nicht ändern, wie ihr Doppelinterview mit Göring-Eckardt zeigt, das die Bild am Wochenende veröffentlichte. Lesen Sie dazu einen Kommentar von Jörg Meuthen.

AKK trifft KGE

Wer gestern die „Bild am Sonntag“ gelesen hat, dem dürfte klar sein: Deutschland droht schon in Kürze an akuter Grünitis zu erkranken. Akute Grünitis, in Fachkreisen auch bekannt unter dem Kürzel AKKGE.

Hintergrund dieser Feststellung ist ein gemeinsames Interview, das Annegret Kramp-Karrenbauer, die Mini-Merkel der CDU, gemeinsam mit Katrin Göring-Eckardt, der allwissenden Universalgelehrten der sogenannten „Grünen“, der Bild am Sonntag  gegeben hat. AKK trifft KGE – eine Harmonieveranstaltung sondergleichen, die mit der klassischen Rollenverteilung zwischen Regierung und Opposition rein gar nichts mehr zu tun hatte. Und was bei dieser Harmonieveranstaltung herauskam, bedeutet nichts Gutes für unser Land.

Der Merkel-Klon bemühte sich nämlich deutlich erkennbar, spürbare Koalitionssignale ausgerechnet in Richtung der „Grünen“ zu senden – also in Richtung jener Partei, mit der wirklich auf keinem einzigen Politikfeld Ergebnisse zu erwarten sind, die unser Land nach vorne bringen. Außer natürlich, man definiert „nach vorne“ so wie in dem bekannten Witz: „Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter.“

Hier am Tisch sitzen zwei Parteien, die regieren wollen

Über die Absurditäten der „Grünen“ habe ich hier an dieser Stelle schon so viele Worte verloren, dass ich mir eine Zusammenfassung derselben erspare – selbst die nur gelegentlichen Leser unter ihnen dürften mittlerweile zur Genüge wissen, was ich von dieser Partei halte. Jedem bürgerlichen Wähler, der sich die Vorstellungen der „Grünen“ unabhängig von der Darstellung in den großen Medien verdeutlicht, muss klar sein: Je mehr grüne Schnapsideen umgesetzt werden, umso schneller wird unser Land von den hier schon viel zu lange Regierenden gegen die Wand gefahren. Das aber hindert die neue CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer nicht im geringsten, ein ziemlich unverhohlenes Angebot in Richtung dieser Deutschland-Abschaffer zu machen. Wörtlich sagte sie:

„Wir leben in einer Zeit, in der es keine natürlichen Koalitionspartner mehr gibt. Da müssen wir gesprächsfähig sein.“

KGE ließ sich da nicht zweimal bitten und flötete zurück:

„Hier am Tisch sitzen zwei Parteien, die gern regieren wollen. Das will die SPD zurzeit offenkundig nicht mehr.“

Da irrt Frau Göring-Eckardt – fraglos wie so oft. Die SPD will selbstverständlich regieren, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Nicht etwa aus Sorge um unser Land – nein, die Sozis möchten vielmehr mit ihren unfinanzierbaren, in höchstem Maße unseriösen und künftige Generationen unverantwortlich belastenden Geschenken zu Lasten der Steuer- und Beitragszahler ihre eigenen, desaströsen Umfragewerte wieder etwas anheben.

Unserem Land droht akute Grünitis

Das ist fraglos schon schlimm und verwerflich genug. Allerdings würde eine Regierungsverantwortung der ökodirigistischen, tieflinks-sozialistischen, verbotsgläubigen und migrationsfanatischen „Grünen“ selbst dieses langfristige Desaster für Deutschland nochmals problemlos toppen.

Oder anders ausgedrückt: Die unserem Land nun drohende Grünitis dürfte, zumindest bei chronischem Verlauf, unsere ehemals hochproduktive Gesellschaft in die Verarmung und zu nicht unerheblichen Teilen auch in die Verblödung führen.

Dies droht jedenfalls bei nicht rechtzeitiger Behandlung. Unsere Bürgerpartei empfiehlt daher dringend das einzig bekannte, hochwirksame Gegenmittel, nämlich AfD forte. Zeit, der drohenden Grünitis unseres Vaterlandes entgegenzuwirken. Zeit für AfD forte.

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Dieser Text erschien zuerst auf der Facebookseite von Jörg Meuthen. Einleitung (Teaser), Hervorhebungen, Zwischenüberschriften und Bildauswahl durch JFB.

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Zum Autor: Prof. Dr. Jörg Meuthen ist studierter, promovierter und habilitierter Wirtschaftsswissenschaftler und Politiker. Seit Juli 2015 ist er einer von zwei Bundessprechern der AfD. Von Juli 2015 bis Oktober 2016 war er einer von drei Landessprechern der Partei in Baden-Württemberg. Er war Spitzenkandidat der AfD Baden-Württemberg für die Landtagswahl 2016 und ist seit Mai 2016 Landtagsabgeordneter, seit 2017 zusätzlich als Nachrücker Mitglied im Europaparlament. Bis zum November 2017 war Jörg Meuthen AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg.

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Titelbild: YouTube-Screenshots von Annegret Kramp-Karrenbauer und Katrin Göring-Eckardt

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