Von Jürgen Fritz, Sa. 11. Dez 2021, Titelbild: Unknown author, Public domain, via Wikimedia Commons
Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder, wie wir seit der Französischen Revolution wissen, die als freiheitliche Revolte der Bürger begann und dann in sozialistische Gewaltorgien der Jakobiner und Sansculotten, in die blutige, nicht enden wollende und alles verschlingende Terrorherrschaft abdriftete.
Die Revolution verschlingt nach und nach ihre eigenen Kinder
Kurz vor seiner Hinrichtung am 31. Oktober 1793 formuliete Pierre Vergniaud:
„Citoyens, il est à craindre que la révolution, comme Saturne, ne dévore successivement tous ses enfants et n’engendre enfin le despotisme avec les calamités qui l’accompagnent.“
(„Bürger, es steht zu befürchten, daß die Revolution wie Saturn nach und nach all ihre Kinder verschlingt und am Ende den Despotismus mit allem seinem Unheil gebiert.“)
Und dieses nie enden wollende Verschlingen kann bei Neosozialisten niemals aufhören. Das geht gar nicht, weil das strukturell schlicht unmöglich ist. Der Neosozialist und Neomarxist lebt davon zu verschlingen. Weshalb? Dazu sei ein wenig ausgeholt und hinabgetaucht ins Wesen des Menschen, in seine Essenz, in seinen seelischen Kern.
Das persönliche Scheitern und die verschiedenen Reaktionen hierauf
Die meisten Menschen sind mehr oder weniger Versager. Ich selbst schließe mich da explizit mit ein. Versager in dem Sinne, dass sie es nicht schaffen, ihr Leben so zu gestalten, so zu meistern, dass es für sie selbst zu einer eindeutig positiven Gesamtbilanz reicht. Bestimmte Versager sind dabei meist die interessantesten Menschen, dazu gleich mehr. Das Leben ist jedenfalls für die meisten von uns doch eher ernüchternd. Junge Menschen sind, zumal wenn sie moralische Idealisten sind, mit dem Zustand der Gesellschaft, in der sie leben, meist sehr unzufrieden, empfinden diese als ungerecht, ungenügend, unbefriedigend. Sie versuchen, Dinge grundlegend zu ändern und scheitern dabei meist früher oder später, passen sich entweder an die Verhältnisse an oder resignieren, ziehen sich zurück. Wenn wir etwas älter werden, merken wir meist, dass von dem, was man sich als sehr junger Mensch erträumt und erhofft hatte, doch nur wenig wahr wurde. Zu dem politisch-gesellschaftlichen Versagen kommt meist auch jenes im privaten Bereich dazu. Auf dieses je eigene Versagen, sei es in dem einen oder anderen Bereich oder in beiden, gibt es nun verschiedene Reaktionen.
Die Einen schaffen es, ihr persönliches Scheitern oder Versagen zu verdrängen oder vor sich selbst und anderen schön zu reden. Andere werden depressiv, werden von einer tiefen Traurigkeit heimgesucht, die bis ins Innerste reicht, bis ins Mark geht und die ganze Welt in ein anderes Licht taucht, das weniger Farben hat, das sich einem universalen Grau annähert. Andere werden verbittert, hart und feindselig anderen gegenüber. Wieder andere nutzen das eigene Versagen zur kritischen, ehrlichen, aufrichtigen Selbstreflexion und erlangen dabei ein klein wenig Weisheit, ein wenig Großzügigkeit und Güte anderen gegenüber. Das sind meist die Interessantesten. Und dann gibt es diejenigen, die es schaffen, die Schuld am eigenen Versagen völlig von sich wegzulenken, hin auf andere: „Die sind schuld, nicht ich!“
Die Schuld am eigenen Scheitern auf andere schieben hat einen großen Vorteil: psychische Entlastung
Dieses die Verantwortung von sich Wegverlagern hat einen großen Vorteil: es entlastet psychisch (seelisch) ungemein. Sich sein eigenes Versagen offen und ehrlich einzugestehen und dabei nicht zu zerbrechen, nicht depressiv zu werden, nicht zu verbittern, ist nämlich eine der schwersten Übungen im Leben, die es überhaupt gibt. Auch daran versagen die meisten wiederum, so dass wir quasi von einem doppelten Versagen sprechen können: Erstens am Leben selbst in seiner konkreten, ganz individuellen Meisterung und Gestaltung und zweitens im Versagen, sich das selbst einzugestehen und dies auszuhalten und irgendwie produktiv für die Persönlichkeits- und Charakterbildung umzusetzen.
Kurzum, der Mensch ist grundsätzlich ein problematisches Wesen. Weshalb? Weil seine Seele einerseits mehr Verstand und Vernunft (Logos) besitzt als die tierische Seele, weil er über sich selbst reflektieren, weil er sich selbst zum Thema machen kann. Und weil er andererseits zu wenig Verstand und Vernunft (Logos) besitzt sowie zu wenig Selbstdisziplin, zu wenig Thymos, zu wenig Resilienz, zu wenig Frustrationstoleranz, zu viel innere Zerbrechlichkeit, zu viel Eros, zu viel Begehren, das auf schnelle Befriedigung aus ist, zu viel Streben nach leicht zu erlangenden angenehmen Gefühlen, zu wenig Wahrheitsliebe.
Aus der anthropologischen Grundverfassung entspringt als Antwort auf die Unzulänglichkeit der Welt und seiner selbst die erste große Heilslehre
Sich selbst zum Thema machen können (Reflexionsvermögen) heißt aber immer auch: Sich selbst in Frage stellen können. Und die Antwort auf diese Frage fällt, wenn man ehrlich ist, nicht immer so positiv aus, wie wir uns das wünschen würden. Fällt sie aber sogar deutlich negativ aus oder fiele, wenn man sich selbst gegenüber aufrichtig wäre, so wäre das kaum auszuhalten. Wie soll man damit in sich – und wir können ja nicht aus unserer inneren Haut raus – weiterleben?
Und damit wird der Mensch in seiner Durchschnittlichkeit anfällig für Heilslehren, für Ideologien, die ihm helfen mit seinem Versagen und der Welt, so wie sie nun einmal ist – und sie ist nun mal alles andere als perfekt, ja nicht einmal halbwegs befriedigend – fertig zu werden.
Die einen Heilslehren verkünden eine andere, eine zweite, eine transzendente Welt, in der alles besser ist als in dieser. Damit gibt es Aussicht auf ein zweites Leben, das hilft, dieses erste Leben zu ertragen. Wenn nun noch postuliert wird, dass dieses erste Leben eine Art Vorbereitung auf das zweite sei und irgendwelche Zusammenhänge konstruiert werden, die eine Verbindung aus Welt 1 und Welt 2 schaffen, so bekommt diese Heilslehre nicht nur ein Trost spendende Funktion, sondern verleiht dem ersten Leben und dem eigenen Versagen, dem eigenen Scheitern einen größeren Sinn. Jetzt ist alles in einem größeren Ganzen aufgehoben und damit lässt sich nun vieles aushalten. Jetzt muss man nicht mehr so schnell depressiv werden und muss nicht verbittern.
Die zweite große Meta-Erzählung (Heilslehre)
Was aber, wenn diese große Erzählung einer zweiten Welt und eines zweiten Lebens, das dem ersten überhaupt erst einen tieferen Sinn verleiht, nicht mehr geglaubt wird? Dann braucht es eine andere entlastende Meta-Erzählung. Und jetzt kommen die Sozialisten, die Marxisten, Kommunisten und Neomarxisten (Kulturmarxisten). Die können keine zweite Welt, kein zweites Leben anbieten, aber dafür etwas anderes: Sie bieten eine absolute persönliche Entlastung an, indem sie postulieren:
„Nicht du bist schuld an deinem Versagen, an deinem Scheitern, an deiner Unzulänglichkeit, sondern die anderen! Die Gesellschaft ist schuld. Die Umstände. Die Mächtigen. Die Regierenden. Die Vermögenden. Die Kapitalisten. Die Europäer. Die Kolonialisten. Die Weißen. Die Männer.“ Zuletzt: „der alte weiße Mann. Er ist schuld, nicht du! Du hattest doch nie eine faire Chance im Leben. Nur deshalb sind deine Wünsche und Träume nie in Erfüllung gegangen. Und wer ist daran schuld, dass du nie eine faire Chance hattest?“
Das einzelne Feindbild kann wechseln, nicht aber die Grundkonstruktion, die bleibt immer gleich
Dann kommt das jeweilige Feindbild, das in seiner konkreten Ausgestaltung wechseln kann, das aber als konstituierendes Element des gesamtes Weltbildes innerhalb dieses Systems, innerhalb dieses Konstruktes unverzichtbar ist. Es braucht dieses böses Gegenüber, quasi eine Art Sündenbock, dem die Verantwortung und die Schuld für das Unbefriedigende in der Gesellschaft – und jede Gesellschaft ist immer ein Stück weit unbefriedigend, manche freilich sehr viel mehr als andere – und für das eigene, persönliche Versagen übertragen werden kann.
Damit wird eine doppelte oder gar dreifache Funktion erfüllt: Erstens wird man selbst, wird das Ich entlastet: „Die Umstände sind schuld und die, die für die Umstände verantwortlich sind, nicht ich!“ Durch diese Entlastungsfunktion kann man das Leben, sich selbst, seine Unzulänglichkeiten und Schwächen, sein persönliches Scheitern nun wieder besser aushalten.
Durch die Bekämpfung des Sündenbocks bekommt das eigene Leben Bedeutsamkeit und es entsteht unter diesen „Guten“ (Heuchlern) Solidarität
Und zweitens wird zugleich noch etwas geliefert durch dieses Konstruktion: ein Feindbild. Jetzt gibt es einen respektive eine Gruppe, der man nicht nur die Schuld zuschieben und damit sich selbst entlasten, sondern die man zugleich aktiv bekämpfen kann. Damit bekommt das eigene Leben eine zusätzliche Sinndimension. Man wird nun zu einem kleinen Helden, weil man ja das Böse bekämpft: die Bourgeoisie, die Kapitalisten, den Klassenfeind, den Nazi und den „Kampf gegen rechts“, die Europäer, die Kolonialisten, die Weißen, die Männer, die Heterosexuellen, zuletzt: den bösen („toxischen“) alten weißen Mann, der im Grunde für alles Schlechte mehr oder weniger verantwortlich ist.
Wenn ich das Feindbild also bekämpfe, so tue ich etwas Gutes für die Welt, für die Menschen, für das Leben, für die Menschheit. Damit gewinnt mein Leben, indem ich diesen wahren Verantwortlichen für all das Übel, für all das Leid, für all das Scheitern und Versagen bekämpfe, Bedeutsamkeit. Jetzt bin ich nicht mehr völlig unwichtig.
Und – dritte Funktion -: Jetzt bin ich nicht mehr alleine, sondern bin eingebettet in eine größeres Kollektiv, in eine Gruppe, eine weltanschauliche Solidargemeinschaft., die hilft, die innere Einsamkeit zu überwinden. Jetzt gehöre ich zu den Guten.
So gelingt in der eigenen Psyche ohne schmerzhafte kritische Selbstreflexion der Wechsel ins Lager der „Guten“ und die Überwindung des Gefühls der Ohnmacht
So kann ich also aus dem eigenen Versagen, aus dem eigenen Scheitern, aus der eigenen Unzulänglichkeit ohne schmerzhafte selbstkritische Reflexion hinüber wechseln in ein anderes Lager. Ich gehöre nun nicht mehr zu den Versagern, zu den Unzulänglichen, zu den Gescheiterten sondern auf höchst preiswerte Weise zu den „Guten“, die für eine „gerechte Sache“, für eine „gerechte Welt“ kämpfen respektive was Sozialisten, Marxisten, Kommunisten und Neomarxisten mit ihren sehr begrenzten geistigen und begrenzten ethischen Mitteln eben darunter verstehen.
Dazu brauche ich als Sozialist, Marxist, Kommunist oder Neomarxist aber immer einen bösen Gegenspieler. Denn die ganze Konstruktion baut darauf auf. Der böse Gegenspieler ist ja (a) verantwortlich für all das Elend, das Übel, all die Ungerechtigkeiten, all das Scheitern und Versagen. Und (b) braucht es den bösen Gegenspieler, damit jemand da ist, den man aktiv bekämpfen kann. Die Evolution, die Natur, funktionale Zusammenhänge, den Zufall und dergleichen kann man nicht bekämpfen. Wenn man nichts bekämpfen kann, sondern manche Dinge hinnehmen muss, ist das nicht nur schmerzhaft, sondern erzeugt in einem das Gefühl der Ohnmacht, der Winzigkeit, des Ausgeliefertseins, der Machtlosigkeit. Und dieses Gefühl hassen Menschen wie die Pest. Über die Konstruktion des bösen Gegenspielers, der die Hauptverantwortung trägt für alles Übel, entfällt dieses schreckliche Gefühl der Ohnmacht.
Zudem kann so die Isolation und Einsamkeit im gemeinsamen Kampf gegen den Klassenfeind überwunden werden, der immer neu geschaffen werden muss
„Kommt Brüder und Schwestern, lasst uns diesen zusammen bekämpfen für eine gerechtere Welt“. Wer kämpft, ist nicht mehr ohnmächtig. Und durch den gemeinsamen Kampf gegen den bösen Gegenspieler entsteht wiederum eine Kampfgemeinschaft, damit Solidarität, damit Eingebunden-sein in ein Kollektiv, hier sogar das Kollektiv der Guten, damit zusätzlich zur Gewinndung von Bedeutsamkeit auch noch (c) Überwindung der Einsamkeit.
Dies alles – 1. Umgehung der ehrlichen, kritischen Selbstreflexion, sich dem eigenen Scheitern offen und ehrlich stellen und das aushalten, 2. Gewinnung einer tieferen Sinndimension im Kampf für mehr „Gerechtigkeit“ und 3. die Überwindung der Einsamkeit in diesem gemeinsamen Kampf – funktioniert aber nur, wenn es einen bösen Gegenspieler gibt, der bekämpft werden kann. Dies müssen also irgendwie Menschen sein oder gesellschaftliche Verhältnisse, für die wiederum Menschen verantwortlich sind und die man verändern kann. Würden das aber alle gleichermaßen wollen, bräuchte es ja gar keinen Kampf. Also braucht es den bösen Gegenspieler, den Sündenbock, den Klassenfeind. Und deswegen muss dieser immer neu konstruiert werden, weil sonst das komplette weltanschauliche Gebäude in sich zusammenstürzen würde.
Das Ausmerzen, Auffressen, Verschlingen kann niemals enden, denn sonst würde die gesamte Konstruktion in sich zusammenstürzen
Wenn die Sklavenhalter weg sind, dann sind anschließend die Feudalherren die Bösen, dann die Bourgeoisie, die bösen Kapitalisten, der Klassenfeind – bis hierhin bewegen wir uns noch im klassischen Marxismus, dann kommt der Neomarxismus, der das Schema übernimmt und weiterführt -, der Nazi, der Imperialist und Kolonialist, der Europäer, der Mann, der Heterosexuelle, der Konservative, der alte weiße Mann, inzwischen auch Elke Heidenreich, Richard David Precht und Svenja Flaßpöhler. usw. So wird ständig ausgemerzt, gefressen, verschlungen.
Wären alle alten weißen Männer weg, würde sofort ein neuer Bösewicht konstruiert. Die einzelnen Böseweichte sind austauschbar, nicht aber die Konstruktion. Es muss verschlungen werden. Weshalb?
Weil ja die Verantwortung für das eigene Versagen, das eigene Scheitern, die eigene Unzulänglichkeit auf jemanden übertragen werden muss. Das ist die Grundkonstruktion. Nur über diese funktioniert das Ganze. Nur so entsteht erstens die Selbstentlastung, so dass die Welt, das eigene Leben und man selbst für sich ertragbar wird, zweitens die tiefere Sinndimension im Kampf gegen den bösen Gegenspieler, der Kampf, der vom Ohnmachtsgefühl befreit, und drittens die Überwindung der Einsamkeit in der gemeinsamen, solidarischen Schlacht um die Welt gegen den gemeinsamen Gegner.
Je mehr „Klassenfeinde“ verschlungen werden, desto ähnlicher werden sich die Übriggebliebenen, die sofort neue „Klassenfeinde“ konstruieren müssen, um das Ganze am Laufen zu halten
Und je mehr Gegner verschlungen wurden, desto ähnlicher werden die Übriggebliebenen einander. Also muss jetzt noch feiner differenziert und ausgesondert werden. Jetzt beginnen die marxistischen Sozialisten ihre eigenen Kinder zu fressen, weil sonst ja keiner mehr da ist und weil man immer einen Sündenbock braucht.
Das ist die Grundkonstruktion. Der neue böse Gegenspieler ist also „diesen Guten“ – in Wahrheit sind es natürlich Heuchler vor sich selbst und vor allen anderen – schon viel ähnlicher als der alte. Wenn dieser dann verschlungen ist, werden neu böse Gegenspieler konstruiert, die „den Guten“, den Neoneomarxisten noch ähnlicher sind. Dann müssen freilich auch diese eigenen Kinder verschlungen werden. Und so geht das immer weiter. Mit der Zeit reichen dann schon geringste Abweichungen, um ausgestoßen und dann ebenfalls bekämpft und verschlungen zu werden.
Die Aufgabe
Sofern dieser Knoten nicht durchschlagen wird. Sofern diese Konstruktion nicht zertrümmert wird. Sofern diese nie aufhören wollenden Verschlinger nicht gestoppt werden.
Diese verlogene Konstruktion kann aber nur zertrümmert werden 1. durch Aufklärung über dieses verführerisches, aber heuchlerisches Konstrukt, und 2. das Anbieten einer besseren Idee, die a) ehrlicher und richtiger ist in ihrem Menschenbild, die b) konstruktiver ist und ohne Sündenböcke auskommt, die nicht permanent spaltet und diskriminiert, die versucht zu vereinen, und die c) persönliche Bildungs- und Reifungsprozesse ermöglicht und eine Solidarität in Freiheit erzeugt unter Wahrung der Menschenrechte. Das ist die Aufgabe.
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