SPD nominiert Olaf Scholz zu ihrem Kanzlerkandidaten

Dokumentation, Mo. 10. Aug 2020, Titelbild: phoenix-Screenshot

Olaf Scholz wurde heute Vormittag auf Vorschlag der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sowohl vom SPD-Präsidium als auch dem Parteivorstand einstimmig zum Kanzlerkandidaten der SPD nominiert. Damit ist die 14,4 Prozent-Parteiwie erwartet, die erste, die sich aus der Deckung traut und das bereits 13 Monate vor der Bundestagswahl.

Einstimmig als Kanzlerkandidat nominiert

Auf seinem Facebook-Seite schreibt Olaf Scholz, heute Vormittag, kurz nach 11 Uhr:

„Jetzt ist es raus: Auf Vorschlag unserer Parteivorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben mich Präsidium und Parteivorstand der SPD gerade einstimmig als Kanzlerkandidaten nominiert. Ich freue mich auf einen tollen, fairen und erfolgreichen Wahlkampf in einem starken Team.“

Hier sein Posting auf Facebook:

Kanzlerkandidat-Verkündigung

Eskens Begründung

Und die SPD-Vorsitzende Saskia Esken schreibt auf ihrer Twitter-Seite:

„Jetzt ist es raus: Olaf Scholz ist unser Kanzlerkandidat. Gemeinsam mit Olaf, mit dem SPD-Parteivorstand und der SPD-Bundestagsfraktion sind wir ein starkes Team. Wir freuen uns auf einen großartigen und erfolgreichen Wahlkampf. Olaf hat den Kanzler-Wumms 😉 

Wir wissen, dass diese Entscheidung für einige eine unerwartete Wendung darstellt. Wir bitten um Vertrauen in unseren Weg. Wir sind entschieden, diesen Weg gemeinsam zu gehen.

Die vergangenen acht Monate seit unserer Wahl als Vorsitzende waren eine dicht gedrängte Zeit. Der enge Schulterschluss und die daraus erwachsene vertrauensvolle Zusammenarbeit von Parteispitze, Fraktionsführung und den sozialdemokratischen MinisterInnen hat viele überrascht.

In dieser engen Zusammenarbeit haben wir Olaf Scholz als einen verlässlichen und am Team orientierten Partner erlebt, der für sozialdemokratische Politik für dieses Land kämpfen kann und will und der mit uns die Vision einer gerechten Gesellschaft teilt.“

Hier das Twitter-Posting von Saskia Esken:

Esken-Begründung

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