Warum es bei uns nur linkes, kein konservatives öffentliches Mobbing geben kann

Von Peter Mersch, Mo. 17. Aug 2020, Titelbild: Pixabay, CC0 Creative Commons

Wieso können Neue Linke inzwischen schalten und walten, wie sie wollen, ja sogar Menschen, die es wagen, einfach nur Dinge öffentlich auszusprechen, welche diese antiliberalen Neo-Marxisten nicht hören wollen, völlig aus dem öffentlichen Diskurs wegmobben, nur weil das Gesagte nicht in ihr verblendetes Weltbild passt? Und warum können Konservative, Liberale und Bürgerliche solches umgekehrt nicht einmal gegenüber marxistischen Extremisten? Wie ist dieses extreme, demokratiegefährdende Machtgefälle, diese völlig schiefe Gesellschaft erklärbar? Peter Mersch geht dem nach und deckt dabei einiges auf.

Du musst nur Begriffe statt formal ideologisch-einseitig definieren, dann hast du freie Hand, die zu bekämpfen, die du nicht magst

Auf der Website der Amadeu Antonio Stiftung, die ich ausnahmsweise einmal als Referenz zitieren möchte, heißt es zum Thema „Rassismus“:

»Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer (vermeintlichen) Kultur, Herkunft oder Religion abwertet. In Deutschland betrifft das nicht-weiße Menschen – jene, die als nicht-deutsch, also vermeintlich nicht wirklich zugehörig angesehen werden.

(…) Rassismus beruht auf einem realen Machtunterschied in unserer Gesellschaft

Hier wird Rassismus also einfach explizit einseitig definiert und zwar immer von oben nach unten. „Nicht-weiße Menschen“ können per Definition nur Opfer, niemals Täter sein, egal was sie machen, genauso wie alte weiße deutsche Männer nur Täter, niemals Opfer von Rassismus sein können.

Mit anderen Worten: Der provokant vorgetragene Hinweis etwa, dass schwarze Männer im Mittel sexuell üppiger ausgestattet sind („BBC“) als weiße Männer und Weiße in den Laufdisziplinen gegen Schwarze sowieso keine Chance besitzen, wäre demnach – weil es ja so einseitig definiert wurde – kein Rassismus. Die umgekehrte Behauptung, dass weiße Amerikaner im Mittel intelligenter sind als schwarze, dagegen schon, „obschon das gemäß diversen Untersuchungen zutreffend ist“. Und zwar aufgrund des „realen Machtunterschieds zwischen Weiß und Schwarz“.

Neue Linke sind bei uns in der Lage, politische Gegner wegzumobben, Liberale und Konservative nicht

In unserer Gesellschaft besteht aber längst ein ähnlicher eklatanter Machtunterschied zwischen (neu-)links und konservativ (oder rechts). Um es auf den Punkt zu bringen: (Neue) Linke sind in unserer Gesellschaft in der Lage, einen politischen Gegner aus Amt und Würden wegzumobben, Liberale, Konservative (und Rechte) sind es nicht.

Dies soll an Beispiel der beiden Fälle Thilo Sarrazin und Eva Herman erläutert werden.

Das demografisch-ökonomische Paradoxon: je höher die Bildung, desto weniger Kinder bekommen Frauen

Ein zentraler, in den Medien und der Politik gegenüber Thilo Sarrazin erhobener Vorwurf bezog sich auf dessen Ausführungen zur Erblichkeit von Intelligenz. Genau darauf zielte beispielsweise ein Artikel des SPIEGEL-Autors Jörg Blech ab. Blech schreibt:

»„Wir werden auf natürlichem Wege durchschnittlich dümmer“, sagte der Bundesbank-Vorstand auf einer Veranstaltung im Juni. Einwanderer „aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika“ wiesen weniger Bildung auf als Einwanderer aus anderen Ländern – und sie bekämen mehr Kinder als Deutsche. Es gebe „eine unterschiedliche Vermehrung von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz“, sagte der frühere Finanzsenator Berlins. In seinem Buch, das am heutigen Montag erscheint, legt Sarrazin nach: Er behauptet unter Berufung auf Darwin und Mendel, dass 50 bis 80 Prozent der Intelligenz vererbt würden – und spricht von genetischen Unterschieden zwischen den Ethnien.«

Etliche dieser Aussagen sind aus dem Zusammenhang gerissen. Ich beschränke mich im Folgenden im Wesentlichen auf zwei Einzelaussagen Thilo Sarrazins. Sollten sie zutreffend sein, dann dürfte die nächste Generation im Mittel über signifikant niedrigere geistige Kompetenzen verfügen als die aktuelle – was übrigens gleichzusetzen ist mit einer Verletzung der Generationengerechtigkeit.

Blech schreibt:

»Es gebe „eine unterschiedliche Vermehrung von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz“, sagte der frühere Finanzsenator Berlins.«

Diese Aussage ist gemäß den Daten des Mikrozensus 2016 zutreffend. Gemäß der Abbildung unten hatten im Ausland geborene, gering gebildete Ausländerinnen (die ihre Fortpflanzungsphase bereits abgeschlossen hatten) im Mittel ca. 2,4 Kinder, in Deutschland geborene Ausländerinnen mit hoher Bildung hingegen nur ca. 1,2 Kinder. Bei deutschen Frauen schwankte die mittlere Fertilität zwischen 1,6 (geringe Bildung) und 1,4 Kindern (hohe Bildung).

Fertilität nach Bildung und Zuwanderung

In den Fachdisziplinen wird das Phänomen als das demografisch-ökonomische Paradoxon bezeichnet. Es hat nicht nur Auswirkungen auf die Bildung und die Bildungsfähigkeit der nächsten Generation, sondern ebenso auf deren Gesundheit.

Sogar die Gesundheit der Kinder hängt von der Bildung der Eltern ab

Wie eine von der Universität Bielefeld im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführte und im August 2018 veröffentlichte Vollauswertung aller Daten der bei der DAK-Krankenkasse versicherten 580.000 Kinder und ihrer 426.000 Eltern ergab, hängt die Gesundheit von Kindern in Deutschland in starkem Maße von der Bildung der Eltern ab, und zwar in einem weitaus stärkeren Maße als vom zur Verfügung stehenden Familieneinkommen. Die Bildung der Eltern war entscheidend. Die ZEIT erläuterte die Resultate wie folgt:

»Gebildete Eltern haben gesündere Kinder

Zwischen der Gesundheit von Kindern und dem Bildungsniveau ihrer Eltern gibt es einen engen Zusammenhang. Zu diesem Ergebnis kommen die Autorinnen und Autoren des Kinder- und Jugendreports der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Mädchen und Jungen in Familien mit einem niedrigeren Bildungsstatus der Eltern seien bis zu dreimal häufiger von Erkrankungen wie Karies oder Übergewicht betroffen als Kinder aus Akademikerhaushalten. (…)

Kinder von Eltern ohne Abschluss seien zudem im Alter zwischen fünf und neun Jahren bis zu zweieinhalbmal häufiger von Fettleibigkeit betroffen als Akademikerkinder. Bei Karies gebe es 2,8-mal so viele Fälle. Bei Entwicklungsstörungen wie Sprach- und Sprechproblemen sind Kinder von Eltern ohne Ausbildungsabschluss zu 45 Prozent häufiger betroffen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Verhaltensstörungen mit einem Unterschied von 44 Prozent.

Der Report zeigt auch den Einfluss des sozioökonomischen Familienhintergrundes auf die Art der Gesundheitsversorgung: Kinder bildungsarmer Eltern haben bis zu 68 Prozent mehr Krankenhausaufenthalte und bekommen bis zu 43 Prozent mehr Arzneimittel verschrieben als Kinder von Eltern mit hohem Bildungsabschluss. Im direkten Vergleich haben die Bildungseinflüsse der Familie laut der Studie deutlich größere Auswirkungen auf die Kindergesundheit als etwa Einkommensunterschiede

Die DAK-Studie ist insoweit bemerkenswert, als sie die erste vollständige Datenerhebung bei einer Krankenkasse mit einer hohen Repräsentativität für die Gesamtbevölkerung ist. Anders gesagt: Ihre Ergebnisse können problemlos auf die gesamte deutsche Bevölkerung verallgemeinert werden.

Das wohl wichtigste Resultat der Studie ist, dass in Deutschland nicht nur Bildungsabschlüsse von „Generation zu Generation vererbt werden“, sondern die Gesundheit ebenso, und zwar mit hoher Signifikanz in Korrelation zu den Bildungsabschlüssen.

Sarrazins Aussage war also sachlich korrekt. Und, wie die DAK-Studie gezeigt hat, sind die Konsequenzen aus den nachweisbaren Fertilitätsunterschieden zwischen Gruppen mit unterschiedlicher Bildung bzw. Bildungsfähigkeit noch viel gravierender, als es in Sarrazins Texten zum damaligen Zeitpunkt zum Ausdruck kam.

Sarrazins zweite Aussage ist auch richtig: Intelligenz wird zu einem beachtlichen Teil vererbt

Sarrazins zweite Aussage, die näher beleuchtet werden soll, betrifft die Erblichkeit der Intelligenz. Blech schreibt:

»In seinem Buch, das am heutigen Montag erscheint, legt Sarrazin nach: Er behauptet unter Berufung auf Darwin und Mendel, dass 50 bis 80 Prozent der Intelligenz vererbt würden.«

Um es kurz zu machen: Sarrazins Aussage ist in der dafür zuständigen Wissenschaft unstrittig. Entsprechend heißt es im Artikel Heritability of IQ der US-Wikipedia:

»Various studies have found the heritability of IQ to be between 0.7 and 0.8 in adults and 0.45 in childhood in the United States. (…) In 2006, The New York Times Magazine listed about three quarters as a figure held by the majority of studies.«

Ins Deutsche übersetzt:

«Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Erblichkeit des IQ in den USA zwischen 0,7 und 0,8 bei Erwachsenen und 0,45 im Kindesalter liegt. (…) Im Jahr 2006 nannte das New York Times Magazine eine Zahl von 0,75 (75 Prozent), die eine Mehrheit der Studien ergeben hatte.»

Warum wurde an dieser Stelle aus der englischen Wikipedia zitiert und der Text anschließend ins Deutsche übersetzt? Die Antwort ist: Weil es einen entsprechenden Artikel in der deutschen Wikipedia nicht gibt. Das Thema wird von den auf der deutschen Wikipedia agierenden (neu)linken Wahrheitswächtern als politisch inkorrekt erachtet. Folglich kann ein entsprechender Artikel dort nicht entstehen.

Jörg Blechs Widerlegungsversuche sind völlig untauglich

Der bereits genannte Spiegel-Autor Jörg Blech hat sich sogar selbst darum bemüht, die Erblichkeit von Intelligenz und die Behauptung zum Intelligenzunterschied in ethnischen Gruppen sachlich zu entkräftigen, leider mit völlig untauglichen Mitteln:

«Mittlerweile haben auch Molekularbiologen herausgefunden, dass die Hautfarbe nichts mit der Intelligenz zu tun hat: Zwei Menschen gleicher Hautfarbe können sich genetisch stärker unterscheiden als zwei Menschen unterschiedlicher Hautfarbe. Auch was Intelligenzunterschiede innerhalb einer ethnischen Gruppe angeht, sind die Genforscher trotz großer Anstrengungen nicht fündig geworden. Der Verhaltensgenetiker Robert Plomin aus London hat das Erbgut Tausender Schulkinder nach Abschnitten durchsucht, die mit der Intelligenz zusammenhängen könnten. Am Ende blieb eine Assoziation übrig, aber sie erklärt nur 0,4 Prozent der beobachteten Intelligenzunterschiede. Das bedeutet: Eine biologische Wurzel, bestehend aus einem oder einigen wenigen Intelligenz-Genen, gibt es nicht (…)»

Die Ausführungen Blechs zur Sache sind völlig haltlos. Denn erstens können sich auch zwei (männliche) Japaner genetisch stärker unterscheiden als ein japanischer und ein deutscher Mann. Dennoch besitzen japanische Männer eine Mediangröße von nur 170,8 cm, deutsche Männer hingegen von 179,9 cm. (Männer in Osttimor in Südostasien haben sogar eine Mediangröße von nur 159,8 cm, Männer in den Niederlanden dagegen von 182,5 cm, sind also im Schnitt fast 23 cm größer.)

Auch die restlichen Ausführungen des SPIEGEL-Autors sind hierdurch widerlegt. Denn die Gene zur Steuerung der Körpergröße haben sich bislang gleichfalls nicht finden lassen. Die Unterschiede a) in der Körpergröße und b) in der Intelligenz sind aber vorhanden, sind empirische Fakten, also Tatsachen, und lassen sich nicht wegreden, im Falle von (b) höchstens weglöschen, wenn es sich um die deutsche wikipedia handelt.

Und diese Unterschiede vererben sich zwar nicht zu hundert Prozent, das hat Sarrazin auch nicht behauptet, aber doch zum beachtlichen Teil, Sarrazin gab an zu ca. 50 bis 80 Prozent. Das heißt, wenn die Eltern einen IQ von 120 haben (20 Punkte über dem Durchschnitt), so haben ihre Kinder im Schnitt nicht auch einen IQ von 120 – so wäre es bei einer hundertprozentigen Vererbung – sondern bei 50 bis 80 Prozent Vererbung einen IQ von 110 bis 116 (50 bis 80 Prozent der Abweichung der Eltern vom Durchschnitt 100). Wenn die Eltern dagegen einen deutlich unterdurchschnittlichen IQ haben von 80, dann haben die Kinder bei 50 bis 80 Prozent Vererbung im Schnitt einen IQ von 84 bis 90.

Wohlgemerkt, das sind keine Aussagen über ein einzelnes Kind, sondern über große Gruppen. Eltern mit einem IQ von 80 können auch ein überdurchschnittlich intelligentes Kind bekommen und solche mit einem IQ von 140 ein unterdurchschnittlich intelligentes. Das kommt nur eben sehr selten vor. Mehr hat Sarrazin nicht behauptet. Und selbstverständlich haben auch andere Faktoren einen Einfluss auf das Denkvermögen wie Ernährung, Förderung durch die Eltern, die Schule, das soziale Umfeld usw.

Der Fall Eva Herman: Wir dürfen zu dir „Nazi“ sagen, du aber nicht zu uns

Ein zweites Beispiel ist der Fall Eva Herman, deren Weltbild hier nicht verteidigt werden soll. Es soll nur aufgezeigt werden, wie die hegemonialen Neuen Linken alle, die ihnen nicht passen, systematisch wegmobben.

Die legendäre Kernersendung mit Eva Herman dürfte auch dem Letzten klar gemacht haben, mit welch einheitlicher „linker“ Stimme die gesamte deutsche Presselandschaft agiert und mobbt. Die Sendung endete mit einem Rauswurf Eva Hermans, nachdem sie das Wort „Autobahn“ verwendet hatte.

Dem Rauswurf vorausgegangen war eine Auseinandersetzung um den von Eva Herman in einem Presseartikel erhobenen Vorwurf einer gleichgeschalteten Presse. Der SPIEGEL hatte dazu (bizarr täuschend) gekontert, mit diesem Wort verwende Eva Herman einmal mehr einen Nazi-Begriff. Das war insoweit bemerkenswert, als Eva Herman zuvor (auch im SPIEGEL) mehrfach mit Nazi-Begriffen beleidigt worden war.

Nach diesem Verständnis durften die Medien Eva Herman zwar munter vorwerfen, einen Mutterkreuzzug zu führen, ähnliche Thesen und Ideen wie Alfred Rosenberg zu vertreten oder gar ein Eva Braun-Prinzip verfasst zu haben, sie darf umgekehrt aber nicht von einer gleichgeschalteten Presse sprechen, frei nach dem linken Motto: „Wir dürfen Nazi zu dir sagen, du aber nicht zu uns.“

Thilo Sarrazin und Eva Herman wurden sachlich völlig unbegründet weggemobbt – Weshalb? Weil die Neuen Linken die Macht dazu haben

Wie auch immer. In der Kernersendung bestritt Eva Herman, dass es sich bei dem Wort „Gleichschaltung“ um einen ausschließlichen Nazibegriff handele. Er werde nämlich auch heute noch in ähnlichen Kontexten in Zeitungsartikeln benutzt. Und tatsächlich lassen sich reichlich viele Artikel finden, in denen Putin vorgeworfen wird, die Presse in Russland gleichgeschaltet zu haben.

Da die Kernersendung noch immer in voller Länge auf YouTube abrufbar ist, möchte ich mir weitere längliche Zitate ersparen. Gegen Ende sagte Eva Herman jedenfalls sinngemäß:

»Nur weil die Nazis den Gleichschaltungsbegriff verwendet haben, muss ich bei ähnlichen Gleichschaltungsprozessen nicht auf die Nutzung des Wortes verzichten. Und nur weil die Nationalsozialisten einen Großteil der deutschen Autobahnen gebaut haben, bin ich heute nicht verpflichtet, ausschließlich Landstraße zu fahren.«

Dies ist nichts anderes als eine sachlich korrekte Feststellung. Damit hatte sie auch nicht den Autobahnbau Hitlers gelobt (etwa in dem Sinne: „Mit den Autobahnen hat er doch auch etwas Gutes geschaffen“), sondern lediglich auf die Analogie der Verhältnisse hingewiesen: Es ist problemlos möglich, auch heute den Begriff der Gleichschaltung in passenden Kontexten zu verwenden.

Dennoch wurde sie (inszeniert und abgesprochen) ab diesem Moment aus der Sendung geworfen. Am nächsten Tag waren in praktisch allen Zeitschriften und Magazinen die folgenden Sätze zu lesen:

»Doch Herman wich mehrfach aus und ergänzte: Wenn man nicht über Familienwerte der Nazis reden dürfe, könne man auch nicht über die Autobahnen sprechen, die damals gebaut wurden.«

Millionen Menschen hatten die Kerner-Sendung gesehen. Dies kümmerte die Medien jedoch kein bisschen. Selbst diese entscheidende Stelle der Kerner-Sendung (Hermans Rauswurf) wurde völlig schamlos verfälscht und so zurechtgebogen, dass es den eigenen Interessen nutzte. Weshalb? Weil man die Macht dazu hatte. Thilo Sarrazin und Eva Herman hatten diese Macht nicht. Sie wurden einfach weggemobbt.

Der reale Machtunterschied zwischen Neuen Linken und der bürgerlichen Seite

Umgekehrte Angriffe aus dem bürgerlichen Umfeld gegen liberale Linke, gegen Linkspopulisten, gegen Linksradikale, ja sogar gegen Linksextreme, wie etwa gegen die  verfassungsfeindliche Verfassungsrichterin Barbara Borchardt in Mecklenburg-Vorpommern, verpuffen dagegen völlig unerhört. Weshalb? Weil die bürgerliche Seite nicht die erforderliche Macht besitzt, nicht einmal gegen marxistische Extremisten.

Und dieser eklatante Machtverlust ist die unmittelbare Folge eines Totalausfalls der CDU seit Angela Merkel im April 2000 zunächst den CDU-Vorsitz übernahm (den sie inzwischen abgegeben hat) und 2005 die Kanzlerschaft.

P.S. von JFB

Und weil die Neuen Linken (Neo-Marxisten) es in den letzten Jahrzehnten geschafft haben, die meisten Schlüsselpositionen in der Gesellschaft zu besetzen, sei es in den Massenmedien, in den Hochschulen und Schulen, in den Kindergärten, im Literaturbetrieb, in den Gewerkschaften, in den großen sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Co., bei wikipedia, ja selbst in den Kirchen.

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Zum Autor: Peter Mersch ist Systemanalytiker und Zukunftsforscher. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten Migräne, Evolutionstheorie, soziokulturelle Evolution, Demografie und Soziologie. Von ihm stammen die Systemische Evolutionstheorie, das Familienmanager-Konzept und die energetische Migränetheorie. Daneben beschäftigt er sich mit den Ursachen der Übergewichts- und Demenzepidemie. Auch dazu hat er eigene theoretische und praktische Konzepte vorgelegt.

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