Der Rassismus der Neuen Linken

Von Jürgen Fritz, Sa. 18. Jul 2020, Titelbild: YouTube-Screenshot

Rassismus einseitig zu explizieren, ja eher zu definieren respektive umzudefinieren – eine Spezialität der Neuen Linken, manche meinen sogar das Einzige, was diese wirklich können: umdefinieren, man könnte auch sagen: sich die Dinge zurechtbiegen -, ist intellektuell nicht einmal auf Kindergartenniveau. Inwiefern? Deshalb …

Nicht einmal Kindergartenniveau

Ein halbwegs aufgeweckter, ideologisch noch nicht deformierter Junge oder ein solches Mädchen im Kindergarten würde bereits den Kopf schütteln, wenn ihm seine neulinks verbogene Erzieherin erklären wollte, dass die Bösen immer die einen wären, egal was sie machen und egal was die anderen tun, die a priori als die Guten definiert werden.

Wenn also beide das Gleiche täten, wäre es einmal böse, zum Beispiel wenn der Junge dem Mädchen sein Schippchen wegnimmt und es ihm auf den Kopf schlägt, das andere mal aber nicht, wenn das Mädchen genau das Gleiche mache, ohne dass dieser Junge ihm zuvor irgendwas getan habe. 

Schon ein aufgeweckter Junger oder ein aufgewecktes Mädchen im Kindergarten würde daraufhin entgegnen: „Aber wäre es denn nicht besser, wenn gar keiner dem anderen sein Schippchen wegnimmt und auf den Kopf schlägt, weder die Jungen den Mädchen noch die Mädchen den Jungs?“

Die neuen Sophisten und ihre Selbstillusion

Wer dagegen Rassismus oder Diskriminierung oder Verfassungsfeindlichkeit oder was auch immer nicht von der Sache her, sondern einseitig von seiner Position her nicht expliziert, sondern definiert, genauer: umdefiniert, sprich sich zurechtbiegt, mag er sich dabei sprachlich verrenken, wie er will, und mag er sich noch so sehr den Anschein geben, das sei doch sehr klug, was er da sage, wer solches von sich gibt, der ist intellektuell einfach nicht ernst zu nehmen. Und das sollte man diesen Leuten auch klipp und klar sagen.

Man sollte diesen neuen Sophisten sagen, wo sie geistig stehen und Ihnen damit zumindest die Chance geben, sich aus ihrer Selbstillusion zu befreien, wenngleich sie diese Chance natürlich fast alle, wie all die anderen Chancen auch, an sich vorbeiziehen lassen werden. Aber dies gebietet einfach die Fairness, dass man dem anderen zumindest die Gelegenheit zur Selbsterkenntnis einräumt. Was er damit dann macht, ist natürlich letztlich seine Sache.

Um 180 Grad gewendete Rassisten

Einfach so stehen lassen, sollte man diesen Unsinn, den sie von sich geben, genauer: ihre Verlogenheit und ihr Sich-selbst-in-die-Tasche-heucheln aber nicht. Und man sollte diesen Leuten sagen, dass sie genauso Rassisten sind, wie die, auf welche sie herabblicken, nur um 180 Grad gewendet, sprich genauso rassistisch – nur in die andere Richtung (inverser Rasssismus).

„Wir erleben einen antideutschen Rassismus. Alle Länder der Welt erlauben es sich, die Deutschen zu beleidigen, und ich frage mich manchmal, ob wir nicht völlig verrückt sind, daß wir uns nicht zu wehren wagen.“ (Monika Maron, in: Die Woche, 15. Januar 1999, S. 33)

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