Die neue große Hoffnung der SPD: Claudia Moll

Von Jürgen Fritz, Do. 8. Nov 2018

Dass die SPD die wunderbarste aller Parteien ist, daran kann es keine Zweifel geben. Bewunderswert auch, was für famose Figuren sie immer wieder wie der Magier aus dem Hut zu zaubern vermag, quasi aus dem Nichts. Plötzlich sind sie da. Also da im Sinne von existent waren sie natürlich auch zuvor schon, wir sind ja nicht in Indien, wo der Baba heilige weiße Asche aus dem Nichts materialisiert, aber schlagartig sind sie im Licht der Öffentlichkeit. Zuerst „Ruf doch mal Martin“ Schulz, dann „Bätschi bätschi“ Andrea Nahles und schon erscheint der nächste Star am SPD-Firmament: Claudia Moll. Vergessen Sie Merz, Spahn und AKK und auch alle anderen. Schauen Sie sich Claudia Moll an und vor allem hören Sie Ihr zu. Sie werden nie wieder anderes wollen.

Wie aus dem hohen Haus das Haus wurde, welches nie wieder ein hohes werden möchte

Geschehen im Jahre 2018 des Herrn, am 8. November des genannten Jahres in Berlin, in dem Haus, in welchem früher das deutsche Parlament tagte und dem die gewählten Vertreter des Volkes sich miteinander austauschten, um gegeneinander und doch irgendwie gemeinsam über den besten Weg in die Zukunft zu beraten für jenen Gesamtkörper, der sie per freien Wahlen dorthin entsandt hatte, früher Staatsvolk genannt.

In dieses ehemalige hohe Haus haben sich seit gut einem Jahr auch solche entsenden lassen, die es als Partei vor fünf, sechs Jahren noch gar nicht gab. Und diese haben es nun gewagt, einen Antrag in dieses Haus einzubringen, dass man den sogenannten Global Compact for Migration, oder kurz UN-Migrationspakt, nicht unterzeichnen solle. Dazu lieferten sie auch eine Begründung, die hier nachgelesen werden kann. Reden wurden gehalten, unter anderem vom AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland. AfD, das sind die, die da jetzt auch drin sind in diesem ehemaligen hohen Haus und die aus dem jetzt nur noch Haus gerne wieder ein hohes machen würden, was die anderen aber gar nicht wollen, am allerwenigsten die altehrwürdige SPD.

Und dass die das gar nicht wollen, dass hier, so wie früher debattiert wird und Argumente ausgetauscht werden, ja dass die Bevölkerung überhaupt über ihre eigene Zukunft informiert wird, genauer: was die Im-Haus-Sitzer mit dieser und in dieser vorhaben und was diejenigen vorhaben, die den Im-Haus-Sitzern sagen, was sie wollen sollen, das haben diese wiederum den blöden AfD-lern heute klar gemacht, die im Grunde nur stören in diesem Haus. Am famosesten aber hat dies unsere wunderbare Claudia Moll den AfD-lern und auch allen anderen verdeutlicht. Wie sie das aber gemacht hat, das muss man einfach gesehen und gehört haben. Sobald dies nämlich geschehen ist, weiß man sofort, warum alle jene, die schon länger in diesem Haus sitzen, das „hohe“ nie mehr vor dem „Haus“ haben wollen. Sie verstehen?

Wenn du völlig am Ende bist

So und um Sie noch ein wenig länger auf die Folter zu spannen, bevor Sie diese wunderbare Frau sehen und vor allem hören dürfen, will ich zuvor noch meinen Freund David Berger zitieren, dem dieses Schauspiel heute auch besonders gefallen zu haben scheint. Er schrieb nämlich vorhin:

„Dass Menschen, wenn sie ganz am Ende sind, häufig nur noch völlig irrational reagieren, ohne jedes Maß und ohne Grenze um sich schlagen – und dadurch ihre desolate Situation noch weiter verschlimmern, ist bekannt. Wenn sich neben der psychischen Notsituation auch noch ein intellektuelles Unterlegenheitsgefühl einstellt, spitzt sich diese Situation weiter zu. Eine solche Abwärtsspirale können auch ganze Gruppen von Menschen, ja ganze Parteien erleben. Ein anschauliches Beispiel dafür bietet derzeit die SPD. Aber sehen Sie selbst.“

Die neue große Hoffnung der SPD: Claudia Moll

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Titelbild: YouTube-Screenshot

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