Von Jürgen Fritz, Do. 09. Sep 2021, Titelbild: WELT-Screenshot
Wir schreiben den 7. September 2021. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel, die mehr als 18,5 Jahre lang CDU-Vorsitzende war, empfiehlt in ihrer vielleicht letzten Rede im Deutschen Bundestag, ihre eigene Partei, die CDU bzw. in Bayern die CSU zu wählen. Armin Laschet sei der Richtige, um das Land in die Zukunft zu führen. Was dann im höchsten deutschen Parlament passiert, ist mehr als bemerkenswert.
SPD, Grüne und Die Linke-Abgeordnete flippen völlig aus, als Merkel Laschet und die Union empfiehlt
Es war womöglich ihre letzten Rede im Deutschen Bundestag, zumindest wohl die letzte vor den Bundestagswahlen am 26. September 2021. In dieser Rede betonte die Noch-Kanzlerin, dass es nicht egal sei, wer dieses Land regiere. Deutschland stehe vor einer Richtungsentscheidung. Entweder werde es eine Regierung geben, die mit SPD und Grünen die Unterstützung der Linkspartei „in Kauf“ nehme oder zumindest nicht ausschließe – oder eine unionsgeführte Regierung mit Armin Laschet an der Spitze, die für Stabilität stehe. „Es geht auch um handfeste wirtschafts- und steuerpolitische Entscheidungen, die die Zukunft dieses Landes bestimmen werden, die Zahl der Arbeitsplätze“, sagt Merkel. Laschet sei der Richtige, um das Land „mit Maß und Mitte“ in die Zukunft zu führen.
Eine Ungeheuerlichkeit! Die CDU-Bundeskanzlerin spricht sich öffentlich dafür aus, die CDU/CSU zu wählen. Reaktion der SPD-, Grüne- und Die Linke (SED)-Abgeordneten: Sie flippten fast völlig aus. Sie schreien wild dazwischen, können sich kaum beruhigen. Einer schreit wohl sogar, Merkel solle „sich schämen“. Die CDU-Politikerin soll sich schämen, weil sie den Bürgern bei der Bundestagswahl ihre eigene Partei empfiehlt. Das zeigt wohl, wie die drei genannten Parteien und ihre Abgeordneten Merkel jahrelang gesehen haben: als eine der ihren, zumindest aber irgendwie dazwischen oder darüber, nicht aber als eine CDU-Politikerin, die versucht, möglichst viel von dem umzusetzen, was aus Sicht ihrer Partei richtig und/oder notwendig ist.
Die Angst vor den marxistischen Linken, Linksradikalen und Linksextremisten ist übermächtig in diesem Land …
… zumal diese die M-Medien und fast die gesamte Gesellschaft inzwischen weitgehend unter ihrer Kontrolle haben. Die Angst ist so übermächtig, dass eine CDU-Kanzlerin inzwischen schon Mut oder mindestens Courage braucht, wenn sie im Bundestag zur Wahl ihrer eigenen Partei aufruft. Selbst das finden die SPD-ler, Grünen und Die Linke-Abgeordneten bereits unerhört und das lässt auch die linksradikale Presse Merkel nicht durchgehen. Die Drohungen, an ihrem Nimbus als große Kanzlerin und Staatsfrau zu sägen, sind unverhohlen. Damit soll sie gezielt eingeschüchtert werden: „Halte du dich raus, sonst machen wir deinen Ruf kaputt!“.
Das kommt davon, wenn man den Marxisten, Sozialisten und Kommunisten jahre- und jahrzehntelang kein Paroli bietet, sie nicht frontal angeht, entlarvt und attackiert, wo man nur kann. Sie werden dann a) immer mächtiger, b) immer frecher und c) immer unduldsamer und totalitärer, strukturell immer gewalttätiger und unterdrückerischer.
Wüste Zwischenrufe der SPD-, Grüne- und Die Linke-Abgeordneten, als Merkel die CDU empfiehlt
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