Frage an Karl Lauterbach: Kann ein völlig verwirrter Mediziner sich eigentlich selbst diagnostizieren?

Von Jürgen Fritz, Mo. 08. Apr 2019

Die Linke (SED, PDS, Linkspartei) und Die Grünen dürstet es nach Enteignungen, um das Wohnungsproblem in Großstädten in den Griff zu bekommen. Dies hatte Alice Weidel (AfD) gebührend kommentiert. Doch was Karl Lauterbach (SPD) dann vom Stapel ließ, lässt nicht wenige zweifeln, ob er immer so ganz Herr seiner Sinne ist.

Alice Weidel: Grüne auf dem Weg in den Betonkommunismus

Dass sich ein SED-ler, auch wenn er sich jetzt anders nennt, nur dann so richtig wohl fühlt, wenn er andere Menschen enteignen kann, ist gemeinhin bekannt. Aber auch nicht wenigen Grünen scheint der Gedanke, nach eigenem Gutdünken über das Eigentum anderer, mithin über deren Menschenrechte zu verfügen, nicht schlecht zu gefallen, so auch „unserem“ – damit ist gemeint der Deutschen – neuer Liebling, der Robert Redford für die Landbevölkerung, den ein wenig verfassungsfeindlich eingestellten Robert Habeck, für den es wohl noch immer kein Volk gibt, der sich aber von diesem nichtexistenten schrecklich gerne, natürlich nur indirekt, wir sind ja eine parlamentarische und keine direkte Demokratie, zum Kanzler wählen lassen würde.

Dass nun auch Herr Habeck und seine Partei sich für den Gedanken – sofern man das so bezeichnen kann – anderen ihr Eigentum wegzunehmen, begeistern kann, veranlasste Alice Weidel (AfD) heute zu folgendem Kommentar:

+++ #Habeck für #Enteignungen – Grüne auf dem Weg in den Betonkommunismus! +++ Wer das grundgesetzlich geschützte Privateigentum so sinn- und bedenkenlos angreift, erweist sich selbst als Feind unserer Rechts- und Verfassungsordnung. #AfD

W1

Lauterbachs Totalaussetzer

Das meinte dann unser verehrter Herr Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD) wie folgt kommentieren zu müssen (Rechtschreibfehler korrigiert):

„Hier redet Frau Weidel natürlich Unsinn. Es ist unstrittig, dass die Verfassung Enteignungen zulässt. Das müsste Frau Weidel am besten wissen. Wer hat denn die Juden in ganz Europa, und zwar aus reiner Geldgier und ohne Entschädigung, enteignet?“

L1

Das konterte Alice Weidel wiederum sehr treffend:

„Was will uns @Karl_Lauterbach (SPD) damit sagen? Da die Juden im Dritten Reich widerrechtlich enteignet wurden, darf man so nun heute wieder verfahren? Überdies führten die Nationalsozialisten eine linke Prekariatspartei.“

W2

Auch wenn Sie es schnell wieder gelöscht haben, wir haben das gelesen, Herr Lauterbach

Und Nikolaus Steinhäufel erlaubte sich folgende Frage:

S1

Norbert Bolz kommentierte das Agieren von Lauterbach kurz und lapidar mit den Worten:

„‚Dieser Tweet ist nicht verfügbar‘ – aber wir haben ihn trotzdem gelesen, verehrter Herr Lauterbach.“

NB

Weiter möchte ich das auch nicht kommentieren. Karl Lauterbach hat genug gesagt, dass jeder sich selbst die Frage beantworten können wird, was mit diesem Mann los ist. Und die Eingangsfrage in der Überschrift kann er sich sicherlich selbst beantworten.

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Titelbild: YouTube-Screenshot von Karl Lauterbach

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