Triest: nächster Polizistenmord – Europa verändert sich

Von Jürgen Fritz, Sa. 05. Okt 2019, Titelbild: Polizia di Stato/Twitter

Nur ein Tag nach dem schrecklichen Polizistenmord in Paris kam es gestern Nachmittag im norditalienischen Triest schon zum nächsten Polizistenmord. Zwei Beamte wurden von einem Kriminellen auf der Polizeidienststelle erschossen, drei weitere verletzt. Man muss sich das bewusst machen: Selbst bewaffnete, speziell dafür ausgebildete Polizisten, deren Aufgabe es ist, die Bürger vor Gewalt zu schützen, sind sich innerhalb ihrer eigenen Dienststelle, in ihrem ureigensten Hoheitsgebiet, ihres eigenen Lebens nicht mehr sicher! Europa verändert sich.

Nächster Polizistenmord, nun in Triest

Am Donnerstag das schreckliche Verbrechen in Paris, als vier Polizisten von einem auf Martinique (Karibikinsel, 80 Prozent afrikanischstämmige Bewohner) geborenen eigenen Kollegen, einem IT-Mitarbeiter der 2018 zum Islam konvertiert war, regelrecht abgestochen, eine fünfte Person schwer verletzt wurde, bevor ein sechster Beamter, der ebenfalls mit dem Messer bedroht wurde, den Mörder erschießen konnte.

Nun, nur einen Tag später, am Freitagnachmittag das nächste Drama, wiederum innerhalb einer Polizei-Dienstelle. Im norditalienischen Triest (gut 204.000 Einwohner) trug sich gestern Nachmittag folgendes zu. Zwei Brüder im Alter von 29 und 32 Jahren aus der Dominikanischen Republik (70 Prozent afrikanische, 15 Prozent europäische oder asiatische und 15 Prozent indianische Abstammung) waren festgenommen worden, nachdem sie einen Scooter gestohlen haben sollen. Einer der beiden habe darum gebeten, zur Toilette gehen zu dürfen. Beim Ganz zum WC attackierte er dann einen Polizisten, entriss diesem die Dienstwaffe und schoss um sich.

Der Immigrant erschoss zwei Polizisten, verletzte drei weitere. Andere Carabinieri erwiderten das Feuer und verletzten den Bruder des Schützen. Schließlich konnten beide überwältigt werden. Der Schütze soll psychisch krank sein. Bei den Opfern handelt es sich um zwei Beamte im Alter von 31 und 34 Jahren. Wiederbelebungsversuche von Kollegen blieben erfolglos. Die beiden erlagen noch in der Polizeidienststelle ihren schweren Verletzungen.

Europa verändert sich!

Man muss sich das mal bewusst machen, was hier passiert: Mitten in Europa werden Menschen, die für die Einhaltung der Ordnung und für die innere Sicherheit zuständig sind, die jahrelang genau dafür ausgebildet wurden, die wie kaum ein anderer für den staatlichen Schutz der Bürger vor Gewalt stehen, werden Polizisten innerhalb ihrer Dienstzeit, während der Ausübung ihrer hoheitlichen Aufgaben, Männer und Frauen, die bewaffnet und nicht alleine sind, in ihrer eigenen Dienststelle, quasi in ihrem ureigensten Hoheitsgebiet, von Verbrechern ermordet.

Und offensichtlich sind die Mörder immer Personen, die eine Gemeinsamkeit aufweisen. Das heißt, selbst unsere bewaffneten, gut ausgebildeten Ordnungshüter sind sogar in ihrer eigenen Polizeidienststelle, wo sie nicht alleine, sondern wo ganz viele von ihnen sind, nicht mehr sicher. Mit anderen Worten: Niemand kann sich mehr sicher fühlen. Was für eine Botschaft für ganz Europa!

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